Schlagwort-Archive: Achtsamkeit

Was ist eigentlich QiGong

Was ist eigentlich QiGong

In meinen Seminaren findet Ihr immer wieder als Bestandteil Übungen aus dem QiGong.

In diesem Beitrag möchte ich eine einfache Erklärung geben, was QiGong ist und was es bewirken kann.

QiGong ist ein Bestandteil aus der TCM (Traditionelle Chinesiche Medizin) Was ist eigentlich QiGong weiterlesen

Achtsamkeitsmassage – die meditative Form der Berührung

Achtsamkeitsmassage – die meditative Form der Berührung

Ich freue mich, euch an dieser Stelle einen Gastbeitrag von Andreas Stötter MSc, Sterzing/Südtirol präsentieren zu können.

Andreas Stötter

Andreas ist der Leiter der Yoni Academie für ganzheitliche Gesundheit und Autor des Buches „Tief berührt – Die Kunst der Achtsamkeitsmassage“ Achtsamkeitsmassage – die meditative Form der Berührung weiterlesen

Therapie: Mit Achtsamkeit gegen Depressionen | ZEIT ONLINE

In meinem Artikel zu den Tagesdosen Antidepressiva habe ich ja bereits über den Einfluss von Achtsamkeitsschulungen geschrieben. In diesem Beitrag habe ich bereits eine 8 Punkte Liste gebracht, die nach meiner Auffassung hilft, mit Depressionen besser um zu gehen.

Nun bin ich auf einen weiteren Artikel gestoßen, der belegt, dass ich mit meinen Annahmen richtig liege.

Was mich wiederum auf meinem Weg bestärkt, diesen weiter zu gehen.

Nicht nur mit Pillen lässt sich ein Rückfall in die Depression vermeiden. Eine neue Therapie ist genauso wirksam.

Quelle: Therapie: Mit Achtsamkeit gegen Depressionen | ZEIT ONLINE

Die gesamte Studie in englischer Sprache wurde auf The Lancet veröffentlicht.

 

 

Das Wandern ist mir eine Lust

Das Wandern ist mir eine Lust

Ich liebe es, in der Natur zu sein – davon bekomme ich einfach nicht genug. Ob es nun die Gartenarbeit ist, die Ihren Teil dazu beiträgt oder meine noch viel größere Leidenschaft, dem Wandern zu fröhnen.

Wie heißt es doch so schön in dem Volkslied „Das Wandern ist des Müllers Lust“ Das Wandern ist mir eine Lust weiterlesen

1,3 Milliarden Tagesdosen Antidepressiva

1,3 Milliarden Tagesdosen Antidepressiva – Die Zahl der Woche

1,3 Milliarden Tagesdosen Antidepressiva werden jährlich von uns Deutschen geschluckt. Eine erschreckende Bilanz, die mir zeigt, das viel im argen ist bei uns. Teilen wir die Zahl durch die Anzahl der Tage, dann steht hinter diese Zahl eine Patientenzahl von 3,56 Millionen.

Bei 80 Millionen Deutschen sind das 4,45 % der Deutschen.
Depressionen sind mittlerweile zu einem großen Problem mutiert.

Eine Depression umfasst Veränderungen

  • des Erlebens (Traurigkeit, Hoffnungslosigkeit, Kränkung, Versagung, Frustration),
  • des Denkens (Katastrophenvorstellungen, negative Verallgemeinerungen),
  • des Verhaltens bzw. Antriebs (sozialer Rückzug, Inaktivität) und
  • des Körpers (Nervosität, Schlafstörungen, Herzbeschwerden usw.).

Die Schulmedizin geht mit Therapien und Antidepressiva, also Medikamenten die die Stimmung aufhellen, gegen diese Krankheit vor. In der Therapie geht es meist um Vergangenheitsbewältigung, also um das aufwärmen von Problemen, die zum Teil schon weit zurück liegen und von unserem Bewusstsein verdrängt werden.

Ich halte von dieser Art der Therapie überhaupt nichts, bin der Auffassung, das es einen guten Grund hat, das wir diese Erlebnisse verdrängt haben. Es mag vorübergehend gut sein, die Probleme zu ermitteln, um dann zu überlegen, wie diese umzuwandeln sind.

Eine Transformation durch positive Assoziationen ist dazu ein guter Weg.

Ich selber war vor einigen Jahren auch mal in einer kurzen Depression gefangen, während einer Phase, als mein Jobwechsel noch nicht anstand. Im alten Job hatte ich Probleme, war deshalb krank geschrieben und fühlte mich nicht gebraucht und nutzlos.

Doch ich erkannte meine Situation Gott sei Dank sehr schnell und entschied mich, aus eigenem Antrieb etwas zu unternehmen. Das gestaltete sich in der Form, dass ich daraufhin meine Zeit genutzt habe, um jeden Tag stundenlang raus in den Wald zu gehen. Innerhalb kürzester Zeit hellte sich mein Gemüt wieder auf und ich war in der Lage, wieder klare und strukturierte Gedanken zu entwickeln und mein Leben auf die Reihe zu bringen. Schau auch mal in meinem Artikel zum Thema Dankbarkeit vorbei, in dem ich bereits darüber geschrieben habe.

Pläne und Visionen entstanden, wie mein Leben weiter gehen soll. Eine dieser Visionen ist es, dass ich denen, die in einer ähnlichen Situation stecken wie ich damals, also im Hamsterrad gefangen sind und den Stress einfach nicht mehr bewältigen können, dabei unterstütze, wieder die Energie aufzubringen, die nötig ist, um aus diesem auszusteigen.

Was ich seither immer wieder feststellen durfte, dass die Natur unser bester Therapeut ist. Im Wesentlichen sind es mehrere Punkte, die uns helfen, mit einer solchen Situation besser zu Recht zu kommen.

  1. Bewegung an der frischen Luft – vorwiegend in der Natur
  2. Schulungen der Achtsamkeit
  3. Dankbarkeit für das was uns passiert – auch ein wesentlicher Schlüssel für ein glückliches Leben
  4. Loslassen lernen
  5. Gespräche mit Freunden und Bekannten oder einer Vertrauensperson – manchmal fällt es uns ja besonders schwer uns einem Freund anzuvertrauen.
  6. Selbsterkenntnis – auch zu lernen, dich selbst zu lieben.
  7. Sport – regelmäßige sportliche Betätigung wirkt antidepressiv.
  8. Schreiben – führe ein Tagebuch, am besten ein Glückstagebuch. Das macht dir bewusst, für was du alles dankbar sein kannst. Es befreit ungemein, vor allem dann, wenn du niemandem zum reden hast.

Probiere die Schritte für einen gewissen Zeitraum aus – meinetwegen für vier Wochen. Wenn du daran gehst und dir vornimmst, dich grundlegend zu verändern, legt dir dein Unterbewusstsein viele Knüppel in den Weg. Darum ist es wichtig, sich Ziele mit einer zeitlichen Begrenzung zu setzen.

Ob dieser Weg für jeden funktioniert, kann ich natürlich nicht garantieren. Und bei einer schweren Depression sollte auf jeden Fall ein Arzt hinzugezogen werden. Allerdings halte ich es für sinnvoll, einen Versuch zu starten und zu sehen, was daraus wird.

Die allerwichtigste Voraussetzung , ohne die es niemals funktionieren kann ist aber die folgende: Du musst es wirklich von ganzem Herzen wollen. Nur darauf kommt es an.

Und die Entscheidung darüber, ob Du diesen Weg probieren möchtest oder nicht, die kann ich dir nicht abnehmen. Aber wenn Du es tun möchtest, dann bin ich gerne für Dich da. Als zertifizierter Entspannungstrainer bin ich in der Schulung entsprechender Techniken ausgebildet. Nimm einfach Kontakt zu mir auf.

Quellen:
Wege aus der Depression – Dr. Mück
Arschtritt statt Therapie – Interview mit Holger Senzel auf Netdoktor

Nachtrag: Während dieser Artikel auf die Veröffentlichung gewartet hat, bin ich über den Beitrag „Mit Achtsamkeit aus dem schwarzen Loch“ auf Spektrum.de gestoßen, der meine Angaben tatsächlich bestätigt.

Nachtrag vom 19.06.2015: Eine Studie über MBCT (Mindful Based cognitive therapy) belegt meine Annahemen ebenfalls. Darüber berichtete Zeit.online