Es ist schon wieder Januar und somit gibt es wieder einen besonderen Grund, nach Helgoland zu reisen.
Die Meisten meiner Bekannten können ja nicht verstehen, warum es mich im Januar auf die schönste Insel der Welt zieht. Und auch nicht, warum ich Helgoland dafür halte. Denn diese Insel ist ja nicht wirklich groß. Aber Sie hat so einiges zu bieten….
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Winziges Eiland, großartige Natur
Helgoland mißt ja nur knapp 1,1 qkm, die Düne 0,7 qkm. In drei Stunden kann man bequem diese kleine Insel umwandert haben und könnte sagen, man hat alles gesehen, was es eben zu sehen gibt. Doch ich sehe das völlig anders. In meinen bisherigen Berichten gibt es dazu ja auch schon einiges zu lesen. Diese Insel hat einfach zu jeder Zeit etwas Besonderes zu bieten. Aktuell sind das natürlich mal wieder die Robben. Die haben nämlich seit November wieder Nachwuchs. Aktuell sind es 424 Tiere, und es werden wohl noch vereinzelte Nachzügler kommen.
Kegelrobben sind Deutschlands größtes Raubtier
Die Kegelrobbe, welche wie auch die Seehunde, die hier ebenfalls zu sehen sind, gehört zur Familie der Hundsrobben. Sie sind Deutschlands größte Raubtiere, die Bullen bringen es bis auf 350 kg Gewicht. Und auch, wenn sie so niedlich aussehen, sind es eben doch Raubtiere – die größten freilebenden in Deutschland übrigens.
Auch die Weibchen werden über 200 kg schwer. Nach ca. 5 Jahren sind sie geschlechtsreif und bringen dann Jahr für Jahr ein Kalb zur Welt. Und auch diese haben schon beachtliche Zähne.
Bei der Geburt haben diese ein Gewicht von etwa 14 kg. Drei Wochen werden sie gesäugt, bevor die Mutter sie dann am Strand alleine zurück läßt. Diese ist direkt wieder trächtig und wird dann von einem Bullen direkt begattet. Das Junge hat dann ca. 50 kg Gewicht, bleibt noch etwa 1 bis 2 Wochen am Strand und beginnt dann instinktiv zu jagen. Ein ausgewachsener Bulle vertilgt bis zu 18 kg Fisch am Tag, im Durchschnitt vertilgen die Robben 10kg pro Tag.
Bullen kämpfen um die Weibchen
Die Bullen streiten übrigens zum Teil bis aufs Blut um die Weibchen. Die Sieger versuchen möglichst viele Kühe begatten zu können. Und bei Ihren Kämpfen wird alles was im Wege liegt, platt gemacht. Daher heißt es auch hier den Sicherheitsabstand einzuhalten. Denn sie erreichen auf dem Strand immerhin Geschwindigkeiten von bis zu 20 km/h. Versuche da mal weg zu laufen.
Seehunde sind artverwandt
Kegelrobben wie auch Seehunde gehören zu den Hundsrobben, womit sie artverwandt sind. Nur sind die Seehunde mit Ihren maxial 150 kg (Weibchen) bzw. 180 kg (Männchen) wesentlich kleiner. So sind sie schon durch die unerschiedliche Größe recht gut auseinander zu halten. Weitere Unterscheidungsmöglichkeiten sind der kleinere runde Kopf mit den V-förmigen Nasenschlitzen.
Ferner liegen die Kegelrobben meistens mit Schwanz und Kopf am Boden, während die Seehunde sehr gerne in der Bananenhaltung liegen. Die Bilder geben hier schon eine schöne Übersicht. Mehr zu den Robben kannst du bei den vom Verein Jordsand auf Helgoland durchgeführten Dünenführungen erfahren. Die Ehrenamtlichen Mitarbeiter, zu denen ich mich zählen darf, geben dann auch noch weitere interessante Fakten zu Helgoland, der Nordsee und der Düne weiter. Eine Teilnahme lohnt sich also auf jeden Fall.
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Frank Ohlsen ist Entspannungstrainer und Outdoorcoach mit den Schwerpunkten Achtsamkeit, Selbstliebe und Persönlich-keitsentwicklung. Seine Vision von einer besseren Welt lautet: Meine Reisebegleiter jeden Tag ein bisschen glücklicher machen und Wege aufzeigen, dass es so bleibt.
Toller Beitrag, super schöne Fotos. Helgoland sieht sehr schön aus!
Liebe Grüße
Danke für das Lob! Ja, Helgoland ist sehr schön.
Nach meiner Ansicht eben #dieschoensteinselderwelt.
Liebe Grüße
Frank