Archiv der Kategorie: Flora & Fauna

Diese Kategorie beinhaltet die Beiträge der Seite Pflanzenkunde

Rettet die Bienen | Greenpeace

Greenpeace setzt sich für die Rettung der Honigbiene ein.
Das unterstütze ich natürlich. Und rufe euch als meine Leser ebenfalls auf, mir das gleich zu tun.

Bereits am 24.05.2013 hatte die EU-Kommision ein Verbot Dreier Pestizide zum 01.12.2013 beschlossen. Bereits damals informierte Greenpeace in einem Artikel über die Schwachstellen des Verbotes und die Gefahr ist leider noch nicht abgewendet.

Und neben den Bienen sind auch viele andere Arten bedroht. Es wird also Zeit, etwas zu unternehmen.

Denn kürzlich hat BASF erneut einen Antrag auf Sonderzulassung gestellt, wieder auf Kosten der Bienen.

Geht einfach auf die Webseite

Rettet die Bienen | Greenpeace.

und tragt euch ein. Oder wollt ihr zukünftig, dass unsere Blumen von den Roboter Bienen bestäubt werden?

Ich unterstütze die Aktion, denn eines sollten wir uns immer wieder klar vor Augen führen.

Wir haben die Erde nicht von unseren Vorfahren geerbt, wir haben Sie von unseren Kindern geliehen.
Sitting Bull Häuptling der Lakota Indianer

Mir persönlich sind jedenfalls echte Bienen lieber.

Biene

Waldmeister

Waldmeister

Bei uns im Garten blüht jetzt gerade der Waldmeister. Der Waldmeister blüht in großen Flächen, normalerweise in Buchenwäldern. Vor Jahren haben wir uns einige kleine Pflänzchen im Garten eingepflanzt und mittlerweile bedeckt er große Flächen von mehreren Quadratmetern.

Waldmeister enthält Cumarin. Cumarin ist ein natürlich vorkommender, aromatischer sekundärer Pflanzenstoff mit eigentümlichem, angenehm würzigem Geruch, der in großen Mengen gesundheitsschädlich ist. Waldmeister weiterlesen

Der gewöhnliche Löwenzahn

Der gewöhnliche Löwenzahn gehört zu den Gewächsen der Korbblüter.
Sie erreichen eine Wuchshöhe von etwa 10 bis 30 cm, und bildet eine Pfahlwurzel, die außen braun bis schwarz ist und eine Tiefe bis zu 1 m erreicht. In allen Pflanzenteilen ist eine weiße milchige Flüssigkeit enthalten.

Löwenzahnblüte

Die Pfahlwurzel geht in eine Sprossachse über und bildet dann über eine Rosette die Blätter ausbildet, die zahnförmig eingeschnitten sind.

Blätter des Löwenzahn

Den Blattachseln entspringen meist mehrere, bis zu 60 cm lange Blütenstandsstiele. Jeder ist eine blattlose, außen schwach befilzte, hohle Röhre. An ihrem oberen Ende stehen dicht spiralig verteilt 30 bis 40 abstehende Hochblätter, die bald austrocknen. Darüber bildet ein Wirtel aus Hüllblättern einen anfangs geschlossenen Schutz um die Blütenstandsknospe. Die Hüllblätter öffnen und schließen sich schützend mit dem Blütenstand und bleiben bis zur Fruchtreife grün.

geschützte Blüte des Löwenzahn   Pusteblume

Der Blütenstand ist eine Scheinblüte, in dem viele gelbe Zungenblüten zu einem tellerförmigen Körbchen von etwa drei bis fünf Zentimeter Durchmesser zusammengefasst sind. In ihm öffnen sich die Einzelblüten ringförmig von außen nach innen. In der mehrere Tage währenden Blütezeit schließt sich der Blütenstand jeweils bei Nacht, Regen oder Trockenheit und schließlich beim Verblühen. Nach mehreren Tagen öffnen sich die Hüllblätter letztmals bei Fruchtreife und entlassen zuerst die eingetrockneten und abgestoßenen Blütenhüllen der Zungenblüten. Die Früchte, schlank tonnenförmige, mit haarigen Flugschirmen (Pappus) ausgestattete Achänen, werden durch den Wind ausgebreitet (Schirmflieger). Der mit den Früchten besetzte Kopf des Blütenstandes ist die bekannte „Pusteblume“. Informationen aus Wikipedia

Blütezeit: Hauptblütezeit April bis Mai – es finden sich aber auch noch Blüten bis in den Herbst.

Der Löwenzahn findet in der Medizin vielfach Anwendung, z.B. zur Blutreinigung, hilft aber auch bei Fieber, Husten, Bronchitis, Rheuma, Gicht usw. Eine ausführliche Beschreibung findet sich unter http://www.heilkraeuter.de. Dort findet sich auch ein Rezept zur Herstellung für Löwenzahn-Kaffee.

In der Küche findet der Löwenzahn auch Anwendung für Salat, Sirup oder Honig.

 

Die Gewöhnliche Goldnessel

Es ist Mai und bei uns im Garten blüht gerade die Goldnessel.

Goldnessel

Mit Ihren Blüten erfreut Sie uns von Mai bis Oktober. Die gewöhnliche Goldnessel gehört zur Gattung der Taubnesseln aus der Familie der Lippenblütergewächse.

Weitere Namen sind Bienensaug, Todnessel, Wurmnessel, Löffelblume oder Zauberkraut.

Ihre Wuchshöhe ist 15 bis 60 cm.
Die Blätter haben bei der verwilderten Ausleseform auf der Oberseite silbrigfarbene Ornamente.
Die Blüten sind Goldgelb bis blassgelb, mit einem orangefarbenen Zeichnung auf der Unterseite.
Die Unterseite ist im Gegensatz zu anderen Taubnesselarten dreieckig.

Die Unterlippe der Blüte ist dreigeteilt

Die Goldnessel kommt im gemäßigten Eurasien vor, und liebt nährstoffreiche, feuchte Böden. Durch Ihre Fähigkeit, Ausläufer zu bilden, bildet Sie oft ausgedähnte Bestände.

Während der Blütezeit ist auch die Zeit für die Ernte. Gesammelt werden Blätter und Blüten des jungen Krautes.

Ausläufer der Goldnessel Ausläufer der Goldnessel

Medizinische Anwendungen:
Innerlich:

Menstruationsbeschwerden,Frauenleiden, Unterleibsbeschwerden, ist blutreinigend, beiSchlaflosigkeit, bei schlechtem Urinabgang,Nierenerkrankungen, Herzwassersucht, Harnleiden,brennendem Wasserabgang, bei Störungen der Verdauung, Skrofulose und Hautausschlägen, bei Geschwüren undKrampfadern, Blasenlähmung, Erkältung der Blase,Nierenentzündung, bei Nierenschrumpfung, Berieselung derNiere (Nierenerkrankungen : hier wird der Tee mitLabkraut und Goldrute zu gleichen Teilen gemischt.)

Äußerlich:
Für Umschläge bei Hautproblemen

Nebenwirkungen:
keine Bekannten

Weitere Anwendungsmöglichkeiten und Rezepte :
Teebereitung : 1 gehäufter Teel. auf 1 Tasse Wasser, nur brühen, nicht kochen.
Umschläge : Hier nimmt man 3 gehäufte Teel. auf 1/2 Liter Wasser.

Quellen:
http://www.kraeuter-apotheke.net/
http://de.wikipedia.org/wiki/Gew%C3%B6hnliche_Goldnessel