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Der gewöhnliche Löwenzahn

Der gewöhnliche Löwenzahn gehört zu den Gewächsen der Korbblüter.
Sie erreichen eine Wuchshöhe von etwa 10 bis 30 cm, und bildet eine Pfahlwurzel, die außen braun bis schwarz ist und eine Tiefe bis zu 1 m erreicht. In allen Pflanzenteilen ist eine weiße milchige Flüssigkeit enthalten.

Löwenzahnblüte

Die Pfahlwurzel geht in eine Sprossachse über und bildet dann über eine Rosette die Blätter ausbildet, die zahnförmig eingeschnitten sind.

Blätter des Löwenzahn

Den Blattachseln entspringen meist mehrere, bis zu 60 cm lange Blütenstandsstiele. Jeder ist eine blattlose, außen schwach befilzte, hohle Röhre. An ihrem oberen Ende stehen dicht spiralig verteilt 30 bis 40 abstehende Hochblätter, die bald austrocknen. Darüber bildet ein Wirtel aus Hüllblättern einen anfangs geschlossenen Schutz um die Blütenstandsknospe. Die Hüllblätter öffnen und schließen sich schützend mit dem Blütenstand und bleiben bis zur Fruchtreife grün.

geschützte Blüte des Löwenzahn   Pusteblume

Der Blütenstand ist eine Scheinblüte, in dem viele gelbe Zungenblüten zu einem tellerförmigen Körbchen von etwa drei bis fünf Zentimeter Durchmesser zusammengefasst sind. In ihm öffnen sich die Einzelblüten ringförmig von außen nach innen. In der mehrere Tage währenden Blütezeit schließt sich der Blütenstand jeweils bei Nacht, Regen oder Trockenheit und schließlich beim Verblühen. Nach mehreren Tagen öffnen sich die Hüllblätter letztmals bei Fruchtreife und entlassen zuerst die eingetrockneten und abgestoßenen Blütenhüllen der Zungenblüten. Die Früchte, schlank tonnenförmige, mit haarigen Flugschirmen (Pappus) ausgestattete Achänen, werden durch den Wind ausgebreitet (Schirmflieger). Der mit den Früchten besetzte Kopf des Blütenstandes ist die bekannte „Pusteblume“. Informationen aus Wikipedia

Blütezeit: Hauptblütezeit April bis Mai – es finden sich aber auch noch Blüten bis in den Herbst.

Der Löwenzahn findet in der Medizin vielfach Anwendung, z.B. zur Blutreinigung, hilft aber auch bei Fieber, Husten, Bronchitis, Rheuma, Gicht usw. Eine ausführliche Beschreibung findet sich unter http://www.heilkraeuter.de. Dort findet sich auch ein Rezept zur Herstellung für Löwenzahn-Kaffee.

In der Küche findet der Löwenzahn auch Anwendung für Salat, Sirup oder Honig.