Shinrin Yoku kommt aus dem japanischen und bedeutet „Baden im Waldduft“
Studien belegen es schon lange, das der Aufenthalt in der Natur und hier im Besonderen auch im Wald positive Effekte auf uns Menschen haben.
Neben dem Effekt, dass der Aufenthalt Stress abbauen kann wissen wir heute, das unser Immunsystem gestärkt, der Schlaf verbessert und ganz allgemein auch positive Gefühle geweckt werden können. Shinrin Yoku – Gesundheit im Wald erfahren weiterlesen →
Berühre den Wind und du wirst wissen, was Freiheit bedeutet.
unbekannt
Mein Blogbeitrag zu meiner neuen Blogparade “Liebe zur Natur”. Ich freue mich auf viele Teilnehmer und spannende Artikel. Wie die Blogparade funktioniert, erfährst Du hier.
Ich veranstalte einmal mehr eine Blogparade. Es ist meine zweite Parade, die erste ging um das Glück, jetzt geht es um die „Liebe zur Natur“. Was begeistert dich an der Natur? Warum treibt es dich raus? Das sind nur zwei Fragen, die du beantworten kannst.
Wollt ihr mit mir euer blaues Wunder erleben? Dann kommt doch mit mir ins Moor. Im Pietzmoor bei Schneverdingen gibt es neben diesem noch Einblicke in die Meditationsform des „kontemplativen Gehens“ und einige Anleitungen zu kurzen Achtsamkeitsübungen, die sich leicht in den Arbeitsalltag einbauen lassen.
Was lernt ihr bei mir? Durch die Übungen der Achtsamkeit lernt ihr einfache Verfahren, um aufkommenden Stress zu begegnen und euch fit zu machen, für das was kommt.
Eine Übung zur Konzentrationssteigerung gerade vor Meetings oder Gesprächen wird es auch geben.
Und daneben eben als ein Highlight der Natur erlebt ihr mit etwas Glück den Moorfrosch, der jetzt gerade in der Paarungszeit ist. Zu diesem Zeitpunkt ist das Männchen blau gefärbt – daher sprechen wir vom blauen Wunder. Mitunter zeigt sich auch mal eine Eidechse oder auch eine Kreuzotter.
Und der Pflanzenwuchs tut ein übriges und trägt zu einer tollen Stimmung bei.
Für dieses Seminar erhebe ich keinen Eintritt, ich freue mich aber über ein freiwilliges Austrittsgeld nach der Veranstaltung.
Wer an diesem Seminar teil nehmen möchte, meldet sich via E-Mail oder auch bei Xing oder Facebook zu meiner Veranstaltung an.
Die heutige Zahl der Woche ist die 20. Sie hat etwas mit der Natur zu tun. 20 Schläge macht der Specht in einer Sekunde während seiner Balz.
Wer in diesen Tagen in die Wälder geht, hört es nun sehr häufig, das klopfen der Spechte. Bis zu 20 mal klopft der Specht mit einer Geschwindigkeit von ca. 25 km/h ins Holz hohler Bäume oder toter Äste. Das Männchen klopft jetzt besonders häufig, denn es ist Balzzeit, die selbst gezimmerten Höhlen sind bezugsfertig und mit dem klopfen locken die Männchen interessierte Weibchen an. In der übrigen Zeit des Jahres wird das klopfen dann wieder weniger.
Und durch das klopfen wird es auch für uns einfacher, den kleinen Buntspecht, der häufigste Vertreter hier bei uns, zu beobachten.
Er wird etwa 23 Zentimeter groß bei einer Flügelspannweite von ca. 34 cm und einem Gewicht von 60 – 90 g.
Nach der Paarung legt das Weibchen etwa 4 bis 7 Eier die in ca. 12 Tagen ausgebrütet sind. Bereits nach weiteren 18 Tagen sind die Jungvögel flügge und verlassen das Nest.
Höchstleistung bei der Kopfarbeit und keine Kopfschmerzen
Doch jetzt zur interessantesten Frage in dem Zusammenhang.
Warum bekommen Spechte keine Kopfschmerzen?
Stell Dir nur mal vor, du würdest mit deinem Kopf auch nur ein mal mit Wucht gegen einen Baum schlagen, wären diese unweigerlich die Folge.
Zunächst einmal schließen Spechte beim Hämmern Ihre Augen- eine Schutzmaßnahme, damit diese nicht aus dem Kopf fallen.
Ferner hat der Specht weniger Gehirnflüssigkeit. Bei uns sorgt diese dafür, dass das Gehirn gegen die Schädeldecke drückt. Statt dessen füllt das Gehirn des Spechtes den Schädel fast vollständig aus, so dass es nicht hin und her schwappt. Zudem ist sein Stirnbein über dem Schnabel mit Knochenbalken verstärkt und die Augenzwischenwand verknöchert.
Doch der wichtigste Schutz ist wohl der federnd gelagerte Schnabel, der wie ein Stoßdämpfer wirkt sowie die dazu gehörigen Muskeln, die gegen die Schlagrichtung gespannt sind. Diese fangen die Stoßwellen ab und wandeln sie in Zugkräfte um. Und eine weitere anatomische Besonderheit des Spechtes gegenüber anderen Vögeln, die Ihr Gehirn in Höhe des Schnabels haben, liegt es hier oberhalb des selbigen, so dass die Schläge nicht direkt aufs Gehirn wirken.
Alle diese Faktoren wirken also mit, dass der Specht keine Kopfschmerzen erleidet und selbst nach ca. 12000 Stößen täglich ohne Schäden bleibt.
Du willst auch das klopfen des Spechtes hören? Dann geh raus in den Wald. Es trägt ungemein zum Wohlbefinden bei, entspannt und ist gesund.
Die Aufzucht
kurzer Nachtrag: Es ist jetzt Ende Mai – ein Jahr später. In diesen Tagen ziehen die Spechte Ihre Jungen auf und gestern ist es mir nun tatsächlich mal gelungen, den Specht beim Anflug und der Fütterung seiner Jungen zu erwischen.
In wenigen Tagen wird die Höhle bereits wieder verlassen sein. Es ist schon ein großes Glück, die Spechthöhle zu entdecken und dann auch noch den Vogel beim Anflug zu beobachten. Denn bekommt der Specht die Anwesenheit mit, fliegt er die Höhle erst einmal nicht mehr an.
Du willst mehr interessante Zahlen und keine verpassen? Dann melde dich doch für meinen Newsletter an.
über den Autor
Wenn Du mehr zu gesunder Lebensweise, Glück, Kommunikation und Persönlichkeitsentwicklung oder über kritische Ansichten zu Natur und Umwelt wissen möchtest, dann sprich mich doch einfach an. Oder buche meinen Newsletter. Ich freue mich auch immer über die Ansichten meiner Leser in den Kommentarfeldern.