Schlagwort-Archive: Wertschätzung

Mein Weg führt ins Herz – und Deiner?

Mein Weg führt ins Herz – und Deiner?

Ich liebe mich! – das klingt schon ein wenig egoistisch, nicht wahr? Ist es aber überhaupt nicht. Um das zu verdeutlichen, möchte ich euch mit einer kleinen Geschichte zum Nachdenken inspirieren. Mein Weg führt ins Herz – und Deiner? weiterlesen

Das ist Interessant – 50 % aller Lebensmittel wandern auf den Müll

Das ist interessant – 50 % aller Lebensmittel wandern auf den Müll…

und dabei stirbt alle 5 Sekunden ein Kind auf der Welt an Hunger.
Spätestens bei der Feststellung dieser Tatsache sollte uns allen klar sein, dass es genug Nahrung gibt, um jeden Menschen auf der Welt zu ernähren, dass die Aussagen und Kämpfe um die Nahrung wohl eher rein spekulativer Natur sind. Eine sinnvolle Umgestaltung der Versorgungswege tut Not. Ebenso wie ein wertschätzender Umgang mit unseren Lebensmitteln.

„Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werdet Ihr merken, dass man Geld nicht essen kann.“
Weissagung der Cree-Indianer

Massenproduktion ist ungesund

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Mein Liebster Award

Gleich zwei Nominierungen für den Liebster Award

Jetzt bin ich gleich zwei mal für den Liebster Award nominiert. Welch eine Freude. Der Award ist wohl eine der schönsten Arten, seine Wertschätzung für einen Blog auszudrücken. Ich danke meinen Nominierern Marie von Schwellentroll und Barbara von Finde Deinen Eigenen Weg für die Nominierung und die Fragen.

Aber was ist der Liebster Award?

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Stolz oder Scham?

Verena Linhart fragt auf Ihrem Blog „Worauf bist Du stolz?“

Was bedeutet es denn überhaupt, stolz auf etwas oder auf sich zu sein?

Ich möchte das Wort „stolz“, so wie ich es hier gebrauche, mit dem Gefühl einer großen Zufriedenheit mit mir selbst gleichsetzen. Es ist nicht zu verwechseln mit Hochmut, Eitelkeit oder Überheblichkeit. Bei allem Stolz betrachte ich die Dinge doch mit einer gewissen Demut.

Der größte Feind des Stolzes ist die Eitelkeit.
Arthur Schoppenhauer

So kamen mir dann auch ganz viele kleine und große Dinge in den Sinn, auf die ich stolz sein darf. Da wären zum Beispiel die erfolgreich abgeschlossenen Projekte in meinem Beruf, auf die ich stolz bin.

Oder meine erreichten privaten Erfolge, wie eine mittlerweile fast 28 Jahre andauernde Ehe, vier mittlerweile Erwachsene Kinder, die mitten im Leben stehen und wozu ich sicher auch einen mehr oder weniger geringen Anteil dran habe.

Ich bin stolz darauf, ein Teil des Chores „Chornetto“ aus Amelinghausen zu sein und dort bei den Erfolgen mitwirken zu dürfen.

Ich bin aber auch stolz auf meine Fehler, sowohl die, die ich bisher gemacht habe als auch die, die da noch kommen werden. Denn gerade die Fehler sind es, die uns zu dem machen, was wir eigentlich sind.

Nur diejenigen, die sich trauen, in großem Stil zu scheitern, können auch in großem Stil Erfolg haben.
Robert Francis Kennedy

Aus unseren Fehlern lernen wir viel mehr als aus allen Dingen, die wir von vornherein richtig machen.

Aus diesem Grunde kann ich Dich nur dazu ermutigen, möglichst viele Fehler zu machen. Gerade wenn wir Neues versuchen, werden wir viele Fehler machen.
Selbst wenn jemand anderes schon ähnliches gemacht hat und uns auf seine Fehler hinweist – dann machen wir andere Fehler.

Du darfst also auch auf Deine Niederlagen stolz sein. Denn alleine die Tatsache, dass wir den Versuch unternommen haben und nicht untätig waren, gibt uns aus meiner Sicht Grund, stolz zu sein.

Eine stolz getragene Niederlage ist auch ein Sieg.
Marie von Ebner-Eschenbach

Ich bin stolz, wenn ich meine kleine Enkelin und Ihren großen Bruder passen darf, und da habe ich ja nun gar keinen Anteil dran.

Es gibt also sehr vieles, auf dass ich ganz persönlich stolz bin.

Und dann stellte ich mir kürzlich, angeregt durch einen neuen Titel der Gruppe Maybebop, mit denen unser Chor vergangenes Wochenende ein Konzert gegeben hat, die Frage „Darf ich stolz darauf sein, ein deutscher zu sein?“

Wie viel einfacher wäre es, wenn ich Italiener, Spanier oder Amerikaner wäre? Da ist es ganz normal, auf die Nationalität stolz zu sein.

Aber wir Deutschen müssen uns immer noch zurückhalten, dürfen keine Parolen singen, werden wir dann doch oft gleich als Nazi beschimpft? Doch was haben wir in der jetzigen Generation denn noch mit der Generation der Nazideutschen gemein?  Es ist 66 Jahre her, die Generation sind schon mindestens alle Großväter und Großmütter – haben selber nur als Kinder die Zeit mit erlebt und sind daran ebenso unschuldig wie meine Generation.

Wir werden immer noch auf unsere jüngste Geschichte reduziert.

Und vor der Zeit? Wir sind die Nation der Dichter und Denker. Wir haben großartige Technologien hervorgebracht und auch in der Nachkriegszeit großartiges geleistet. Unsere Ahnen haben auf Ihre Art und Weise dazu beigetragen, dass wir heute sind, was wir eben sind.

Ich bin der Ansicht, dass wir nicht vor Scham im Erdboden versinken müssen, wenn wir gefragt werden, welcher Nationalität wir angehören.  Haben wir nicht selber die gleichen Rechte auf Wertschätzung wie jeder andere Mensch?

Schau auf niemand herab, und wirf dich selbst für nichts weg.
Johann Kaspar Lavater

Und aus diesem Grund bin ich auch stolz, ein deutscher zu sein.

Wie ist deine Meinung zu dem Thema Nationalstolz? Oder auch insgesamt zu den Dingen, auf die wir stolz sein dürfen?

Schreib mir doch einen Kommentar dazu?

An dieser Stelle dann auch nochmal ein herzliches Dankeschön für die Einladung zu Deiner Parade, liebe Verena und mein Aufruf an alle Blogger, die da etwas zu zu sagen haben, macht mit an der Parade. Sie läuft noch bis zum 09.03.2015

Ein Friedliches miteinander

Friedliches miteinander anstatt dem kriegerischen gegeneinander

Sarah Maria betreibt auf Ihrem Blog auch eine Parade.
Thema: Blogs gegen Hass mit dem Hashtag #BloGeHa

Darüber zu philosophieren, halte ich für wichtig. Überall begegnen uns derzeit Hetzparolen, ob die IS oder hierzulande bei Pegida. Der aktuelle Fall von Charlie Hebdo zeigt uns deutlich, wozu der Hass eines Einzelnen oder einer kleinen Gruppe führen kann, ebenso wie der Fall der Allah Krieger von Boko Haram, wo 2000 „Ungläubige“ in Baga, Nigeria hingerichtet wurden.

Doch:

Niemand wird mit dem Hass auf andere Menschen wegen ihrer Hautfarbe, ethnischen Herkunft oder Religion geboren. Hass wird gelernt. Und wenn man Hass lernen kann, kann man auch lernen zu lieben. Denn Liebe ist ein viel natürlicheres Empfinden im Herzen eines Menschen als ihr Gegenteil.
Nelson Mandela – Der lange Weg zur Freiheit

Und wohl kaum einer von uns ist wirklich unvoreingenommen. Ob es nun um Religion, um Macht oder was auch immer geht. Vieles davon ist anerzogen, wir haben etwas gehört oder gelesen, zum Beispiel das wieder ein Moslem einen Taxifahrer beraubt hat oder was sonst. Das wird dann aufgebauscht und als Meinung verbreitet, alle Moslems sind bösartig und überfallen unbescholtene Bürger. Was von solchen Geschichten zu halten ist, darüber habe ich ja schon geschrieben.

Trotzdem kann es passieren, dass wir uns dabei erwischen, wie wir mit Vorurteilen auf andere Menschen reagieren, wie mir vor kurzem selbst passiert, als eine Gruppe Sinti in den Zug steigen. Instinktiv geht die Hand zur Brieftasche. Zigeuner klauen, der Satz kommt mir dabei sofort ins Gedächtnis. Wohl wissend, das auch unter uns Deutschen ein ähnlich hoher Anteil zu den Dieben gehört, bin ich in der Lage, diese Vorurteile zu verdrängen. Deutsche Kriminelle sind für die Presse eher uninteressant, Minderheiten fallen in den Schlagzeilen besser auf.

Und da beginnen aus meiner Sicht schon häufig die Hetzkampagnen.

Glauben wir nicht immer gleich alles, was uns im Fernsehen, Radio oder Tageszeitung erzählt wird. Machen wir uns lieber ein eigenes Bild von den Menschen.  Und das unvoreingenommen. Gut, das mag schwierig sein, sind wir doch von Glaubenssätzen geprägt und diese abzulegen, ist  unmöglich, denn wenn wir uns an diese erinnern, geben wir Ihnen ungewollt Energie.

Wollen wir unsere Glaubenssätze umkehren, müssen positive Affirmationen her und diese mit Energie versorgt werden, bis sie mächtiger als die alten Sätze sind.

Uns allen kommt es zu Gute, wenn wir etwas freundlicher zu unseren Mitmenschen sind.

Fangen wir doch einfach mal mit kleinen Gesten an und solidarisieren uns mit denen, die es uns gleichtun.

Wo Liebe wächst, gedeiht Leben – wo Hass aufkommt droht Untergang.
Mahatma Gandhi – Mein Leben

Und damit die Liebe gedeihen kann, fange bei Dir selbst an. Alles andere kommt dann von allein.

Wenn du dein Selbst nicht lieben kannst, bist du unfähig, jemand anderen zu lieben.
Neale Donald Walsch Gespräche mit Gott Band 1

Du willst auch Teil der Bewegung werden? Dann teile bitte meinen Beitrag und hinterlasse doch auch einen Kommentar.
Es würde mich freuen, wenn wir viele Menschen zum Umdenken bewegen können. Gemeinsam schaffen wir ein friedliches miteinander zu erreichen.

Nochmal herzlichen Dank an Sarah Maria für diese großartige Idee.