Und am Samstag wird der Rasen gemäht
Von an trainierten Mustern und wie diese unser Entwicklung und unsere Freiheit behindern.
Mit diesem Beitrag möchte ich mal ein Experiment wagen und Dich zum Nachdenken veranlassen. Deshalb bleibt der Text am Ende zunächst offen. Am Ende dieser Einführung hast du dann die Gelegenheit, einen Kommentar zu hinterlassen – vielleicht auch mit einem Hinweis auf einen eigenen Artikel.
Und wenn du sehr viel zu diesem Thema beitragen magst, lade ich dich auch gerne dazu ein, das ganze in einem abgeschlossenen Gastbeitrag hier auf dem Blog zu tun.
Worum es geht, hast du ja vielleicht schon aus der Überschrift ersehen können. Es geht eben um die Routinen, die sich bei uns im Alltag eingeschlichen haben – ob nun bewusst oder unbewusst, ist dabei egal.
Hast du auch solche Muster, wie die, das am Samstag der Rasen gemäht, das Auto gewaschen wird oder was auch immer? Steht da schon ein Zwang dahinter?
Machst du diese Tätigkeiten gerne oder ist es eher so, dass du Sie nur tust, weil du Angst hast, die Nachbarn, Freunde oder Familie könnten schlecht über dich denken?
Vieles von dem, was wir regelmäßig tun, unterliegt Zwängen, die nicht zu uns gehören. Und doch tun wir diese, weil wir eben glauben, dass es von uns erwartet wird.
Ob nun am Samstag während unserer freien Zeit, während unseres Jobs oder während der übrigen freien Zeit. Zwänge bestimmen auch heute noch zu einem gewissen Teil meinen Alltag, obgleich ich mich in den letzten Jahren von sehr vielen davon verabschieden konnte.
Der König kann mich töten, aber er kann mich nicht zwingen.
Aus Spanien
Wo unterliegst Du welchen Zwängen und was tust du, um diese zu beseitigen?
Was haben Zwänge mit Fremdbeeinflussung zu tun und wie können wir uns davon befreien? In welchem Maße spielt hier die Psychologie mit rein? Und wie hältst du es mit den Zwängen? Siehst du es eher wie der Untertan des spanischen Königs oder doch eher wie der große Ralph Waldo Emerson?
Was uns im Leben am meisten not tut, ist ein Mensch, der uns zwingt, das zu tun, was wir können.
Ralph Waldo Emerson
Ich bin auf eure Antworten gespannt.
Was ich von Zwängen halte, darüber habe ich in verschiedenen Beiträgen hier auf meinem Blog ja bereits geschrieben. Zum Beispiel in meinem Artikel über Gehorsam.
Vielleicht siehst du es aber ja auch wie Gotthold Ephraim Lessing?
Kein Mensch muß müssen! Man ist niemandem in der Welt etwas schuldig, als sich selber.
Gotthold Ephraim Lessing
Quelle des Titelbilds: pixabay.de