Honig Manuka Biene

Manuka Honig als Ergänzung in der Wanderapotheke

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Manuka Honig: Die besondere Ergänzung für die Wanderapotheke

Gastartikel

Bei jeder größeren Wander- und Outdoortour darf eine Notfallapotheke auf der Packliste nicht fehlen. Auch wenn sie hoffentlich nicht zum Einsatz kommt, verleiht sie einem ein sicheres Gefühl und kann im Ernstfall entscheidende Hilfe leisten.

Der Outdoor-Enthusiast unterscheidet dabei zwischen dem klassischen Erste-Hilfe-Set und einer sprichwörtlichen Wanderapotheke. Das Erste-Hilfe-Set gehört immer zur Grundausstattung und beinhaltet von Verband über Pflaster bis zur Rettungsdecke viele wichtige Utensilien, die man eventuell auch bei einer kurzen Wanderung benötigen könnte.

Soll die Tour allerdings länger dauern, wird das Set sinnvollerweise noch um eine Reihe an Basismedikamenten ergänzt – wie Schmerzmittel, Mittel gegen Übelkeit und Durchfall, Salben oder einem Breitbandantibiotikum. Für den Fall des Falles sind diese Medikamente wichtige Helfer.

Doch neben den industriell hergestellten Arzneimitteln gibt es auch natürliche Alternativen, die auf gut verträgliche Weise erstaunliches leisten können. Ein herausragender Natur-Helfer ist dabei der Manuka Honig aus Neuseeland. Er kann bei vielen Beschwerden unterstützen und ist damit ein natürliches Multitalent zur Abrundung der Wanderapotheke.

Woher der Honig kommt und was ihn so besonders macht

Manuka Honig wird aus dem Nektar der Südseemyrte gewonnen, die oftmals auch einfach mit dem Spitznamen „Manuka Pflanze“ versehen wird. Diese Pflanze wächst in den bergigen Regionen Neuseelands und ist sehr widerstandsfähig. Gerade während der Blüte ist die Farbenpracht aus rot, weiß und rosa beachtlich schön.

Die Pflanze selbst wird schon seit Langem zur Linderung von größeren und kleineren Beschwerden oder Krankheiten eingesetzt. Bereits die Ureinwohner Neuseelands machten sich ihre Heilkraft zu Nutze. So wurden beispielsweise Pflanzenblätter auf die Haut aufgetragen und äußerlich angewendet. Teilweise wurden sie auch aufgekocht und dann getrunken, um damit beispielsweise Erkältungen zu heilen.

Manuka Honig

Manuka Honig besitzt – wie unser „herkömmlicher“ Honig auch – wertvolle Vitamine und Mineralstoffe. Das besondere an dem Honig ist jedoch der Wirkstoff „Methylglyoxal“. Der Einfachheit halber wird er gerne „MGO“ abgekürzt. Diese MGO-Bestandteile sind für ihre antibakterielle Wirkung bekannt, die den Honig zu dem machen was er ist: Eine natürlicher Unterstützer für viele Beschwerden und damit auch eine optimale Ergänzung für die Wanderapotheke.

An dieser Stelle möchten wir nicht unerwähnt lassen, dass auch unser klassischer Honig über den Wirkstoff MGO verfügen kann. Schließlich hat auch er so manchen festen Platz im heimischen Hausmittelschrank. Der Wert des Methylglyoxal liegt bei ihm aber in deutlich geringerer Konzentration als beim Manuka Honig vor. Zum Vergleich: Beim Manuka Honig kann der Wert teilweise über 40x höher sein. Der Unterschied ist also beachtlich.

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Wer sich genauer über den informieren möchte, der kann das auf folgendem Manuka Honig Ratgeberportal tun. Dort findet man mehr zur Wirkungsweise des Honigs sowie zu den Qualitätsstufen und Einsatzgebieten.

Deshalb eignet sich der Honig für die Wanderapotheke

Beginnen wir mit dem Offensichtlichem: Dem Transport. Der Honig kommt zwar häufig im Glas und ist deshalb aufgrund Gewicht und Bruchgefahr in seinem Auslieferzustand nicht perfekt für den Rucksack geeignet. Doch füllt man eine Reisemenge, beispielsweise 100g, in ein Kunststoffgefäß, dann wird der Transport zum Kinderspiel. Der Honig wird dann zum Rucksack-Begleiter und ist immer griffbereit.

Bevor der Manuka Honig mit auf Tour gehen kann, steht natürlich der Kauf des passenden Honigs an. Beim Kauf sollte man immer auf die Qualitätsstufe achten, welche vom MGO-Gehalt abhängig ist. Je höher der MGO-Gehalt im Honig, für desto mehr Beschwerden kann der Honig eingesetzt werden und desto höher der Preis. Die MGO-Werte beginnen etwa bei 100 und gehen im Regelfall bis zu einem Wert von 800. Die Zahl sagt aus, wie viel Milligramm Methylglyoxal in einem Kilogramm Honig enthalten sind.

Hummel beim Besuch einer Blüte

Doch für welche Beschwerden lässt sich der Honig bei der nächsten Outdoor-Tour einsetzen? Hierzu haben wir eine kleine Übersicht aufbereitet:

  • Erkältungen, indem der Honig eingenommen wird
  • Halsschmerzen, zusammen mit warmem – aber nicht mehr heißem – Tee
  • Schnupfen, pur oder als Lutschbonbon einnehmen
  • Unterstützung bei grippalen Infekten
  • Insektenstichen, den Honig auf den Stich auftragen
  • Rissige Haut, eventuell unterwegs den Honig zur Salbe verarbeiten
  • Sonnenbrand, auf die betroffenen Stellen auftragen
  • Unterstützung bei der Wundheilung
  • Durchfall, vor den Mahlzeiten einnehmen

Natürlich könnten wir die Liste noch beliebig fortsetzen, da der Honig seine Wirkung noch bei vielen anderen Beschwerden entfalten kann. Im oben genannten Ratgeberportal lässt sich beispielsweise eine recht ausführliche Übersicht hierzu finden. Das breite Einsatzgebiet sollte sich an dieser Liste aber schon gut abschätzen lassen.

Der Vollständigkeit halber möchten wir noch erwähnen, dass sich der Honig natürlich auch sehr gut zur Süßung von Getränken und Speisen werden lässt

Fazit zum Honig in der Wanderapotheke

Manuka Honig kann eine sinnvolle Ergänzung für die Wanderapotheke sein. Natürlich sollte man im Ernstfall nicht ausschließlich auf seine natürliche Heilkraft setzen. Doch gerade bei kleineren „Wehwehchen“ oder zur Ergänzung bei ernsteren Beschwerden kann er teils (sehr) gute Dienste leisten. Grund ist der Wirkstoff Methylglyoxal, der über antibakterielle Eigenschaften verfügt. Beim Kauf sollte auf die richtige Qualitätsstufe geachtet werden.

zum Autor

Dieser Artikel wurde von unserem Gastautor Matthias verfasst. Er beschäftigt sich schon seit einiger Zeit mit den Hintergründen, der Wirkungsweise und den Einsatzgebieten des Manuka Honigs. Auf seinem Ratgeberportal kann man sich über das spannende Naturmittel informieren.

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