Konzentriere dich auf das was du kannst

Allen zu gefallen ist unmöglich

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Allen zu gefallen ist unmöglich

Wir möchten mit allen gut auskommen und es allen recht machen.
Doch damit schaffen wir uns persönlich die größten Probleme.

Wenn wir es allen anderen Recht machen wollen, werden wir als allererstes selbst darunter leiden, weil wir unsere Bedürfnisse ständig hinten anstellen müssen. Des Weiteren werden wir dabei auch die verletzen, denen wir es Recht machen wollen. Warum? Irgendwann wird es passieren, dass Du bei der Erfüllung der Wünsche des Einen die des oder der Anderen nicht mehr erfüllen kannst. Spätestens in diesem Moment wirst Du also in zusätzliche Konflikte geraten.

Vielleicht arbeitest du in einer Firma, in der du mehrere Vorgesetzte hast. Nun sagt der eine hüh und der nächste hot, beide erwarten umgehende Ergebnisse – und nun?

Ferner müssen wir mit unserem gegenüber wirkliche Kommunikation betreiben, um dessen Bedürfnisse genau zu kennen.
Die Kommunikation sollte natürlich niemals zu kurz kommen, aber wie oft ist es dir schon passiert, dass z.B. ein Vorgesetzter dir einen Auftrag gegeben hat, diesen aber nicht genau spezifiziert hat und du dann in die falsche Richtung los gerannt bist.

Wenn Du einen Auftrag erhältst, hast Du dich jedesmal gefragt, ob du die Aufgabe korrekt verstanden hast?  Hast Du dann nachgefragt oder wolltest du dir nicht die Blöße geben und das zugeben?

Nahezu alle Konflikte entstehen aus Situationen, in denen die Kommunikation versagt hat.

Als Auftraggeber musst Du sicherstellen, dass der Empfänger deiner Botschaft diese richtig verstanden hat. Also lass dir den Auftrag durch diesen wiederholen. und stelle Fragen, bis ihr auf einer Ebene seid.

Als Empfänger einer Botschaft gilt dasselbe. Wenn Du nicht sicher bist, alles korrekt verstanden zu haben, stelle Nachfragen. Und wenn Du schon einer anderen Aufgabe nachgehst, dann sage es dem Auftraggeber und teile ihm mit, dass du seinen Auftrag im Anschluß bearbeitest.

Konzentriere dich immer nur auf die eine Aufgabe, an der du gerade arbeitest. Wir können kein Multitasking, und wenn wir mehrere Aufgaben zugleich durchführen, werden die Ergebnisse maximal befriedigend sein.

Fazit:

Punkt 1. Es allen Recht machen zu wollen, ist einer effektiven Arbeit abträglich, weil wir uns dann durch jede Anfrage aus unserer Arbeit heraus reißen lassen. Das Ergebnis ist klar: Wir schaffen unsere Arbeit nicht!

Punkt 2. Wir befassen uns mit sehr vielen Dingen, die uns absolut keine Freude machen! Zugegeben, wir müssen uns oft auch mit solchen Dingen befassen, weil Sie zum Job dazu gehören. Aber wenn wir uns nicht all zu stark von äußeren Einflüssen steuern lassen, können wir auf solche Dinge Einfluss nehmen. Und für alle Tätigkeiten gibt es Menschen, die genau diese gerne ausführen, also sollten wir versuchen, genau diese Personen zu finden und die ungeliebten Tätigkeiten auf diese delegieren.

Punkt 3. Fokussiere Dich auf Deine eine Aufgabe, die Du jetzt, in diesem Augenblick, bearbeitest. Lasse Dich nicht davon ablenken.

wer schreibt denn hier

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Me_webFrank Ohlsen ist Entspannungstrainer und Outdoorcoach mit den Schwerpunkten Achtsamkeit, Mentaltraining und Persönlich-keitsentwicklung. Seine Vision von einer besseren Welt lautet: Meine Reisebegleiter jeden Tag ein bisschen glücklicher machen und Wege aufzeigen, dass es so bleibt.

 

10 Gedanken zu „Allen zu gefallen ist unmöglich“

  1. Lieber Frank
    Kann ich voll und ganz bestätigen.
    Wir werden nicht mehr Anerkennung erhalten, wenn wir uns verbiegen und es allen versuchen recht zu machen.
    Die grösste Anerkennung können wir uns selbst schenken, wenn wir uns in Ruhe erlauben, alles der Reihe nach zu machen.
    Vielen Dank für diesen Beitrag.
    Herzlichst
    Patricia

  2. Lieber Frank,
    was du schreibst trifft 100%ig zu! 🙂
    „Allen Menschen recht getan ist eine Kunst, die niemand kann!“ Doch leider versuchen wir’s manchmal doch… und wundern uns dann, wenn es nicht gelingt.

    Es geht eben immer nur eins nach dem anderen, auch wenn es manchen Leuten dadurch zu langsam voran geht.
    Liebe Grüße
    Christine

  3. Hallo Frank,
    wir verbiegen uns ja schon im kleinen persönlichen Rahmen. Da wollen wir gefallen und sind einfach nicht der, der wir wirklich sind. Oder wir würden gerne so sein, weil wir diesen Teil in uns auch akzeptiert haben, schrecken aber davor zurück, ihn auch auszuleben, aus Angst, dem anderen in die Quere zu kommen.
    Auch hier hilft klare Kommunikation und die Ehrlichkeit vor allem erst einmal sich selbst gegenüber. Warum verbiege ich mich? Wirklich nur Angst, den anderen zu verletzen? Oder steckt da noch ein kleiner Feigling in mir, der mir sagt, ich dürfe nicht so sein, wie ich bin?
    LG
    Sybille

    1. Liebe Sybille,
      Ich glaube auch, dass wir uns verbiegen, weil uns Selbstvertrauen fehlt.
      Mit Selbstvertrauen und vor allen Selbstliebe fällt es leichter, sein Leben zu genießen und Selbst zu sein.
      Liebe Grüße
      Frank

  4. Hallo Frank!
    Gerade ertappe ich mich mal wieder dabei, MEHRERE Dinge gleichzeitig zu tun. Die Zeit drängt ein bisschen und ich habe parallel Ideen zu mehreren Projekten. Eine Zeit lang funktioniert das ja auch ganz gut, aber wirklich voran komme ich tatsächlich erst, wenn ich mir Zeit blocke und dann wirklich NICHTS anderes mache als eine Sache…
    Es allen recht machen zu wollen, habe ich schon vor langer Zeit aufgegeben 😉
    Herzliche Grüße
    Manuela

    1. Liebe Manuela,
      genau so handhabe ich es auch – und doch passiert es immer mal wieder dass ich doch zwei oder drei Dinge gleichzeitig machen will.
      Diese alten Muster sind doch sehr hartnäckig. Wenn es mir dann bewusst wird, kann ich mich aber schnell wieder auf ein Ziel konzentrieren.
      Liebe Grüße
      Frank

  5. Lieber Frank,
    ich sehe es genauso. Denn nur etwas zu machen, weil es ein anderer von einem verlangt und man selbst nicht davon überzeugt ist, verursacht auf Dauer ziemlichen Stress. Und der Nährboden für anstehende Konflikte ist gelegt. Sobald man dieses Problem erkannt hat, und wieder lernt, sich selbst zu schätzen und zu lieben, dann ist man auch in der Lage mal NEIN zu sagen – auf einer höflichen und freundschaftlichen Ebene.
    Liebe Grüße
    Birgit

    1. Liebe Birgit,
      Gerade vorhin ist mir der Gedanke gekommen, dass alle unsere Konflikte durch unsere Ängste entstehen.
      In dem Fall, es allen Recht machen zu wollen, eben aus der Angst, „Nein“ zu sagen,
      Liebe Grüße
      Frank

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