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400 Das ist ja interessant. Die Zahl der Woche

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Das ist ja interessant. Die Zahl der Woche

Ab jetzt möchte ich jeden Samstag eine Zahl mitteilen, zu der es eine interessante Geschichte gibt.

Die heutige Zahl lautet 400

400 m/Tag ist die durchschnittliche, täglich zurück gelegte Gehstrecke der Bundesbürger.
Quelle: Statistisches Bundesamt

Diese Zahl ist für mich erschreckend, stellt doch die Bewegung einen wichtigen Aspekt zur Gesunderhaltung unseres Körpers da.

Das erkannten auch schon die Philosophen und Ärzte des Altertums.

Ob nicht der für den besten Arzt zu halten wäre, welchen man für den besten Lehrer der Gymnastik halten dürfte
Galen von Pergamon (129-199 n. Chr.)
Ich selbst bin ja ein großer Fürsprecher für mehr Bewegung.
Das ist auch einer der Gründe, warum ich meine Seminare in der freien Natur gebe.
Interessant im Zusammenhang mit der Zahl 400 ist dann auch die Entwicklung der Bewegung von 1950 bis 2010.
Gehstrecke
Entwicklung der täglichen Gehstrecke (km) der Deutschen
Wie Du siehst, ist der menschliche Organismus dafür geschaffen, täglich weite Strecken  zurück zu legen.
Viel Bewegung und eine gesunde, vitaminreiche Kost sind essentiell für Gesundheit und ein langes Leben. Die WHO empfiehlt jedem 10.000 Schritte am Tag zurück zu legen.
Und für eine gesunde Ernährung bedarf es entsprechend viel Obst und Gemüse, am besten Rohkost, wenig Fisch und fettarmes Fleisch.
In wie weit die oft angepriesenen Nahrungsergänzungsmittel Abhilfe schaffen können, das war auch ein Thema der Zeitschrift Öko-Test Anfang 2012

Was haben Nahrungsergänzungsmittel für einen Einfluss auf unsere Gesundheit?

Getestet wurden 49 Präparat

  • für keines der Produkte wurde eine Empfehlung gegeben werden.
  • 40/49 erhielten ein mangelhaft oder ungenügend
  • beste Produkte gerade befriedigend (3/49)
  • nur 16/49 der Produkte halten die empfohlene Höchstmenge ein.
Die Kernaussage am Schluß des Testes lautete dann auch…
„Wer regelmäßig Nahrungsergänzungsmittel nimmt, kann froh sein, wenn Sie der Gesundheit nicht schaden!“
In dem Zusammenhang fand ich dann auch die folgende Geschichte, die ich dem Vortrag von Dr. Martin Hofmeister (Quelle am Ende des Beitrages) entnommen habe, amüsant.

Die etwas andere Schöpfungsgeschichte

Am Anfang bedeckte Gott die Erde mit Brokkoli, Blumenkohl und Spinat, grünen und gelben und roten Gemüsesorten aller Art,
dass Mann und Frau lange und gesund leben konnten.
Und Satan erschuf das Dessert. Und er fragte: „Noch ein paar heiße Kirschen zum Eis?“ Und der Mann antwortete „Gerne“ und
die Frau fügte hinzu: „Mir bitte noch eine heiße Waffel mit Sahne dazu.“ Und so gewannen die jeder 5 Kilo.
Und Gott schuf den Joghurt, um der Frau jene Figur zu erhalten, die der Mann so liebte. Und Satan brachte das weiße Mehl aus
dem Weizen und den Zucker aus dem Zuckerrohr und kombinierte sie. Und die Frau änderte ihre Konfektionsgröße von 38 auf
46.
Also sagte Gott: „Versuch doch mal meinen frischen Gartensalat.“ Und der Teufel schuf das Sahnedressing und den
Knoblauchtoast als Beilage. Und die Männer und Frauen öffneten ihre Gürtel nach dem Genuss um mindestens ein Loch.
Gott aber verkündete: „Ich habe Euch frisches Gemüse gegeben und Olivenöl, um es darin zu garen.“ Und der Teufel steuerte
kleine Bries und Camemberts, Hummerstücke in Butter und Hähnchenbrustfilets bei, für die man schon fast einen zweiten Teller
benötigte. Und die Cholesterinwerte des Menschen gingen durch die Decke.
Also brachte Gott Laufschuhe, damit seine Kinder ein paar Pfunde verlören.
Und der Teufel schuf das Kabelfernsehen mit Fernbedienung, damit der Mensch sich nicht mit dem Umschalten belasten müsste.
Und Männer und Frauen weinten und lachten vor dem flackernden Bildschirm und fingen an, sich in Jogginganzüge aus Stretch
zu kleiden.
Daraufhin schuf Gott die Kartoffel, arm an Fett und von Kalium und wertvollen Nährstoffen strotzend. Und der Teufel entfernte die
gesunde Schale und zerteilte das Innere in Chips, die er in tierischem Fett briet und mit Unmengen Salz bestreute. Und der
Mensch gewann noch ein paar Pfunde mehr.
Dann schuf Gott mageres Fleisch, damit seine Kinder weniger Kalorien verzehren mussten, um trotzdem satt zu werden. Und der
Teufel schuf Fastfood und den Cheeseburger für 99 Cent. Dann fragte Luzifer: „Pommes dazu?“ Und der Mensch sagte: „Klar –
eine extra große Portion mit Majo!“ Und der Teufel sagte „Es ist gut.“ Und der Mensch erlitt einen Herzinfarkt.
Gott seufzte und schuf die vierfache Bypassoperation am Herzen. Und der Teufel erfand die gesetzliche Krankenversicherung.
(Quelle: modifiziert nach Patient-Forum)
Das Bewegung und gesunde Ernährung die wichtigsten Anteile an einem gesunden Leben haben, wurde auch in einem anderen Zusammenhang erklärt.
So brachten die World Cancer Research Fund und American Institute for Cancer Research folgende Empfehlung für an Dickdarmkrebs erkrankte Patienten heraus.
Empfehlungen-Darmkrebs
World Cancer Research Fund (WCRF) und American Institute for Cancer Research (AICR)

Solltest Du jetzt an weiteren Informationen interessiert sein, empfehle ich dir den Vortrag Bewegungsprogramme to Go anzusehen.

Du hast jetzt Lust bekommen dich mehr zu bewegen und Du willst gesünder leben, dann melde Dich zu einem Seminar bei mir an.
Dort bekommst Du dann weitere Tipps.

Quellenangaben:

http://www.bfr.bund.de

https://www.hs-augsburg.de Bewegungsprogramme to Go – Vortrag von Dr. Martin Hofmeister
http://www.oekotest.de Nahrungsergänzungsmittel – haltloses Versprechen
http://www.oekotest.de Multivitaminpräparate – Gesund ist was anderes

6 Gedanken zu „400 Das ist ja interessant. Die Zahl der Woche“

  1. Lieber Frank
    Die etwas andere Schöpfungsgeschichte – echt genial geschrieben und gleichzeitig erschreckend.. Habe ich so noch nie gelesen und gehört.
    Wassermenge, Bewegung und mehrfach ungesättigte Fettsäuren sind tagtägliche Themen in der Praxis. Bei der Bewegung bin ich allerdings von den 30 Minuten auf 15-20 Minuten zurückgegangen. Seither kann ich die Klienten besser dazu motivieren und sie finden Gefallen daran. Lieber täglich einmal 15-20 Minuten nach draussen gehen als 1-2 Mal pro Woche eine Stunde – seither klappt es.
    Vielen Dank für deinen Beitrag.
    Herzlichst
    Patricia

    1. Liebe Patricia,
      ja, ich denke auch das wichtigste ist einfach mal anfangen mit der Bewegung. Und wenn es zunächst mal nur der Gang zum Bäcker zu Fuß statt mit dem Auto ist.

      Bei uns im Dorf liegt der relativ zentral, und so ist der in knapp 10 Minuten von jedem Ende erreicht.

      Liebe Grüße
      Frank

  2. Lieber Frank,
    dein Artikel ist wirklich erstaunlich, vielen Dank! Er macht einem bewusst, wie sehr sich viele Menschen zurückentwickeln vom aufrecht gehenden und damit laufenden Menschen zum sitzenden.
    400m ist ja nun wirklich nicht viel! Also los geht’s Leute! Aufstehen und marschieren – und wenn es bloß rund um den Schreibtisch ist (viele Male, versteht sich 😉

    Auch die Geschichte ist sehr gut, hab herzlich gelacht, obwohls eigentlich traurig ist.

    Liebe Grüße
    Christine

    1. Liebe Christine,
      ja, lass uns unsere Mitmenschen motivieren. Ein guter Anfang wäre wohl tatsächlich schon damit getan, öfter mal um den Schreibtisch zu laufen.
      Herzlichen Dank
      liebe Grüße
      Frank

  3. Lieber Frank,

    tolle Geschichte, spritzig erzählt und doch eigentlich tief traurig. Aber so ist es halt in unserer ach so modernen Gesellschaft.

    Ich arbeite ja in einer Apotheke und habe von daher mit Gesundheitsberatungen zu tun. Aber das wollen die wenigsten Menschen wirklich wissen. Oder sie wissen es, wollen aber leider nichts daran ändern, denn es gibt ja „glücklicherweise“ die Pille zum Einwerfen, die alles repariert 🙁 ….

    Vielleicht gibt es ja wirklich mal ein Umdenken…. wir arbeiten dran.

    Herzliche Grüße
    Barbara

    1. Liebe Barbara,
      die menschliche Trägheit zu überwinden ist nur möglich, wenn die Person es wirklich will.
      Das ist die größte Schwierigkeit. Darum begnügen sich wohl auch eben die meisten Menschen lieber mit den Pillen.
      Traurig aber wahr.
      Liebe Grüße
      Frank

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