Mein erster Sprung aus 4000m Höhe

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Mein erster Sprung aus 4000m Höhe

Ich habe es getan, ich habe den Sprung aus 4000 m aus dem Flugzeug gewagt.
Schon lange stand dieser auf meiner Liste der Lebensziele, oder wie ich auch immer gerne sage, auf meiner Bucket List.

Vor 14 Tagen sprach mich meine Tochter Anna an, ob wir es nicht tun wollen. Am Dienstag habe ich dann die Anzahlung für den Sprung geleistet. Und damit stieg dann auch die Aufregung. Und wie ich dann vorgestern ins Bett gegangen bin, ahnte ich noch nicht, dass es eine schlaflose Nacht werden würde.  Meine Gedanken gingen immer wieder um den Sprung. Werde ich es schaffen? Komme ich heil unten an? Oder mache ich doch noch eine Kehrtwende, kurz bevor es los geht? Heute früh ging mir dann die Düse eins zu einhunderttausend.
Aufregung pur.

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Gegen Mittag brachen wir dann auf nach Norderstedt zu meiner Tochter, dort wurden wir von Ihrer Freundin abgeholt, die auch den Sprung gewagt hat.

Als wir dann gegen 15:30 Uhr bei yuu-skydive ankamen, gab es zunächst eine Einweisung durch Robbie, der mit mir den Sprung durchgeführt hat.
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Und danach war dann klar, alles halb so wild, alles sicher. Auf dem Boden wurden alle Übungen zum Sprung durchgeführt.

Robbie erklärte mir sehr ausführlich, wie ich das Hohlkreuz machen sollte, wo die Hände zu sein haben und wie „Ich“ dann den Fallschirm lenken soll. Zur Landung übernahm er dann wieder und brachte uns dann genau am Platz herunter.

Jetzt geht es los

Ja und dann ging es los mit dem Boarding. Im Laufschritt mit 13 Springern zum Lufttaxi, das uns auf 4000 m brachte. Dafür brauchten wir ca. 20 Minuten. Bei klarer Sicht konnten wir den Nord-Ostsee-Kanal, die Elbe, Nord- und Ostsee sehen. Schon der Flug war grandios.
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Auf 4000 m dann der Sprung. Nachdem alle Einzelspringer aus dem Flugzeug raus waren, sprang zunächst Anna’s Freundin, dann ich und zum Schluß Anna. Im freien Fall ging es für ca. 60 Sekunden bis auf 1500 m, dann wurde die Reißleine gezogen und es ging danach ruhig und gemächlich wieder zum Platz „Hungriger Wolf“
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Dort landeten wir dann schön auf dem Hintern. Denn wie sagte Robbie „Vier Beine und 2 Gehirne lassen sich beim Laufen nicht gut kombinieren“

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Bis zum 03.05. gibt es bei Yuu-Skydive noch das Frühlingsangebot, wo Du den Tandemsprung für 175,- € erhälst.

Mehr Bilder gibt es auf Google+

Fazit

Das Feeling war einfach unbeschreiblich, grandios, überirdisch. Wenn Du darüber nachdenken solltest, selber einen Sprung zu wagen, dann kann ich nur sagen tue es. Mehr geht nicht…

Und solltest Du Angst haben vor der Höhe oder was auch immer, dann sprich mich einfach an. Ich helfe Dir dabei, deine Ängste zu besiegen und bereite dich mental auf den großen Sprung vor.

9 Gedanken zu „Mein erster Sprung aus 4000m Höhe“

  1. Lieber Frank,
    OMG!!! Hut ab für deinen Mut!
    So ein Sprung steht noch nicht mal auf meiner Liste 😉
    Trotzdem gab oder gibt es immer wieder Situationen, die mich so herausgefordert haben / herausfordern, dass es sich wie ein Sprung vom 10-Meter-Brett im Schwimmbad (und wer mich kennt, weiß, dass das schon extrem hoch ist!) angefühlt hat / anfühlt. Und dennoch hab ich Anlauf genommen und bin gesprungen…
    Und jedes Mal wunderbar weich gelandet 🙂
    Herzliche Grüße, Stefanie

    1. Liebe Stefanie,
      Der Sprung vom 10 m Turm musste ich mal in meiner Ausbildung bei der Marine absolvieren – und das fand ich persönlich schlimmer als den Sprung aus dem Flugzeug. Das ist absolut nicht zu vergleichen. Ich würde sagen, wenn du den Sprung geschafft hast 🙂 wirst du bei einem Sprung aus 4000 m richtig Freude haben 😛
      Liebe Grüße
      Frank

  2. Wow Frank, da hat mich meine Abenteuerlust wieder gepackt. Ich habe vor – glaube ich 3 Jahren – einen Tandemflug mal mitgemacht – das waren zwar nur 3000 m Höhe – aber das Feeling …
    Ich kann Deine Gefühle und Empfindungen sehr gut nachvollziehen und ja ich stimme Dir voll und ganz zu. Tut es einfach – es ist genial zu fliegen

    Liebe Grüße

    Birgit

  3. Wow, lieber Frank,

    das war ja ein ganz tolles Erlebnis. Das kommt so richtig rüber. Und ich kann es richtig mitfühlen. Aber mein Ding ist das ehrlich gesagt nicht. Ich bleibe lieber am Boden 😉

    Herzliche Grüße
    Barbara

  4. Lieber Frank,
    Hut ab! Sehr lebendig, wie du es beschrieben hast, ich kann mir gut vorstellen, wie du dich gefühlt hast. Aber auch ich bleibe lieber am Boden, denn auch hier gibt es noch genug Herausforderungen, denen ich mich stellen möchte und die für mich nicht minder aufregend sind.
    Liebe Grüße
    Gabi

  5. Lieber Frank, ich bin begeistert und gratuliere dir ganz herzlich zu deinem Mut und der Überwindung deiner Angst!

    Ja, raus aus der Komfortzone und „Die Liste vor der Kiste“ schreiben (Tolles Buch von Rüdiger Dahlke) und dann Punkt für Punkt durchmachen.

    Liebe Grüße – Christine

  6. Lieber Frank
    Deine Beschreibung – deine Bilder – einfach wundervoll.
    Man fliegt ja quasi mit – super!
    So habe ich es beinahe gleich selber erlebt und muss es nicht selber wagen 😉 Wie sage ich in solchen Augenblicken – keine zehn Pferde könnten mich bewegen!
    Da habe ich es wie Barbara, ich bleibe tausend Mal lieber am Boden, da ich für solche Dinge zu feige bin und mein Herz wohl vor Aufregung zerspringen würde.
    Herzlichst
    Patricia

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