Contents
Vitamin D – Leiden Sie unwissentlich an einem Mangel?
Vitamin D gehört zu den wichtigsten Nährstoffen im Körper, denn ein Mangel kann sich schwerwiegend auf die Gesundheit auswirken. Dennoch gehört ein Vitamin D Mangel zu den häufigsten Mangelerkrankungen in Europa. Wie kann das sein, wodurch macht sich solch ein Mangel bemerkbar und wie können Sie sich davor schützen? Hier verraten wir Ihnen alles, was Sie zum Thema Vitamin D wissen müssen.
Was genau ist Vitamin D eigentlich?
Vitamin D kommt in zwei Formen vor: Vitamin D 2 und Vitamin D 3. Während Vitamin D 3 auch als Cholecalciferol bezeichnet wird und hauptsächlich in tierischen Erzeugnissen vorkommt, steckt hinter Vitamin D 2 das Ergocalciferol, welches vor allem in pflanzlichen Produkten auftaucht. Früher gingen Mediziner davon aus, dass beide Formen vom Körper gleichermaßen aufgenommen und verwertet werden. Mittlerweile deuten jedoch Studien darauf hin, dass Vitamin D 3 besser aufgenommen wird als Vitamin D 2. Menschen, die sich rein pflanzlich ernähren, müssen dennoch nicht auf das wirksamere Vitamin D 3 verzichten, denn dieses wird mittlerweile auch aus pflanzlichen Flechten gewonnen und in Form von Nahrungsergänzungsmitteln zur Verfügung gestellt.
Warum braucht der Körper Vitamin D?
Viele Menschen leiden unter einem Vitamin D Mangel, was in Anbetracht seiner großen Rolle für viele Funktionen im Körper sehr bedenklich ist. Vitamin D ist unter anderem wichtig für die Knochengesundheit, das Immunsystem, die Muskelfunktion, das Herz-Kreislaufsystem und die Leistungsfähigkeit des Gehirns. Darüber hinaus kann Vitamin D zur Unterdrückung von Krebszellen beitragen und das Risiko für Infektionen der oberen Atemwege senken.
Wie entsteht ein Vitamin D Mangel und was bewirkt er im Körper?
Vitamin D ist ein fettlösliches Vitamin. Ein Mangel entsteht, wenn das Vitamin nicht in ausreichender Menge zugeführt wird, es nicht zur Verfügung steht oder der Körper es aus verschiedenen Gründen nicht verstoffwechselt. Der Organismus kann Vitamin D selbst herstellen, wenn ausreichend Sonnenlicht vorhanden ist. Dafür muss das UV-Licht größere Flächen der Haut regelmäßig erreichen. Daher wird Vitamin D auch als Sonnenvitamin bezeichnet. Im Winter, bei hellen Hauttypen oder beim ständigen Tragen von langer Kleidung kann der Körper keine ausreichenden Mengen des Vitamins herstellen und es muss über die Nahrung oder Nahrungsergänzungsmittel aufgenommen werden. Neben mangelndem Sonnenlicht gibt es viele weitere Risikofaktoren, die einen Vitamin D Mangel begünstigen. Es ist wichtig, diese zu kennen, um im Zweifelsfall optimal vorsorgen zu können.
Wird dies versäumt, kommt es zu verschiedenen Störungen, beispielsweise:
• Müdigkeit
• Antriebsschwäche
• Muskelschwäche
• Schmerzen im Rücken
• Knieschmerzen
Hält ein Vitamin D Mangel über einen längeren Zeitraum an, kommt es zu schwerwiegenden Erkrankungen. Die wichtigsten Ausprägungen sind:
• Rachitis
• Osteomalazie
Während die Rachitits bei Kindern vorkommt, ist die Osteomalazie eine Ausprägung von Vitamin D Mangel bei Erwachsenen. Bei der Rachitits wird das Wachstum der Knochen behindert, da wichtige Mineralien nicht zur Verfügung stehen. Dies entsteht dadurch, dass Vitamin D eine direkte Auswirkung auf den Calcium-Spiegel hat. Bei Erwachsenen kommt es zur Osteomalazie, zur Knochenerweichung. Die Folge sind Knochenbrüche und Störungen des Bewegungsapparates. Damit es gar nicht erst so weit kommt, hilft es, über Vitamin D gut informiert zu sein und mit Vitamin D Präparaten vorzubeugen, wenn das Risiko eines Mangels besteht.
Werbeartikel