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So gesund sind Fertigprodukte wirklich
Heute möchte ich mal wieder etwas über unsere Ernährung schreiben.
Kein Schnippeln, kein Kochen, kaum Abwasch und im Handumdrehen eine warme Mahlzeit – Fertigprodukte sind wunderbar praktisch. Aber sind sie auch gesund?
Mit diesen Worten beginnt der Artikel, der mich zu diesem Beitrag inspiriert hat.
Dieser ist im Stern erschienen und kann über die angegebene Quelle am Ende des Textes eingesehen werden .
Kaum Nährstoffe in Fertigprodukten
Der Stern schreibt in seinem Bericht in Kurzfassung, dass Fertigprodukte in der Regel zu viele Fette enthält und mit Geschmacks- und Aromastoffen vollgestopft sind, Vitamine und Nährstoffe nur in Spuren zugesetzt sind und so von einer gesunden Ernährung absolut nicht die Rede sein kann.
Grobe Faustregel: Je stärker verarbeitet das Lebensmittel ist, desto mehr Zusatz- und Aromastoffe sind in der Regel darin enthalten. Es gibt Ausnahmen, doch es lohnt sich, diese Regel im Kopf zu behalten. Dann wird man automatisch skeptisch, wenn auf einer Tütensuppe von erntefrischem Gemüse die Rede ist.
Nach dem Lesen des Artikels wird wohl jedem klar sein, dass eine dauerhafte Ernährung mit Fertigprodukten nicht wirklich zu einer gesunden Lebensweise gehört. Und ich will nicht sagen, dass man gar keine Fertigprodukte essen sollte. Wenn es mal schnell gehen soll, greife auch ich mal auf eine solche Ernährung zurück – aber eben nicht dauerhaft.
Gesund und ausgewogen mit Bioprodukten
Ich persönlich bin ja ein Fan von frisch zubereiteten Speisen, meist in Bioqualität. Auch wenn diese etwas teurer sind, ist ihr Wert für unsere Gesundheit nach meiner Ansicht um ein vielfaches höher, da sie mit weniger Chemie durch Düngemittel belastet sind. Auch beim Fleisch setze ich lieber auf entsprechende Qualität. Den höheren Preis gleiche ich dadurch aus, dass ich nur zwei bis drei mal in der Woche Fleisch esse, was auch für unsere Gesundheit besser ist.
Zu wenig Omega-3 und zuviel Omega-6 Fettsäuren
Der Grund dafür ist, dass im Fleisch Omega-6 Fettsäuren enthalten sind. Diese sind für unsere Gesundheit zwar essentiell, da Sie nur über unsere Nahrung aufgenommen werden können, ebenso wie die lebensnotwendigen Omega-3 Fettsäuren. Omega-3 finden sich vermehrt in Fisch, in Leinöl, Hanföl und Rapsöl. Lebensmittel, die wir in der westlichen Welt vergleichsweise selten zu uns nehmen.
Und nun kommt das Problem. Für eine gesunde Ernährung sollten wir nicht mehr wie maximal viermal soviel Omega 6 Fettsäuren zu uns nehmen wie die Omega 3 Fettsäuren. Doch meistens nehmen wir etwa 10 – 20 mal mehr Omega 6 Fettsäuren zu uns.
Empfehlungen zu Omega-3
Um genug der essentiell wichtigen Omega 3 Fettsäuren zu uns zu nehmen empfiehlt das Grüne Kreuz eine tägliche Zufuhr von ca. 300 bis 1200 mg EPA und 200 bis 800 mg DHA. EPA (Eisosahexaensäure) und DHA (Decosahexaensäure) sind die wichtigsten Omega 3 Vertreter.
Diese Menge entspricht dann in etwa ein bis vier Gramm Fischöl oder 50 bis 200 g Lachs bzw. 100 bis 400 g Makrele.
Da kaum jemand täglich so viel Fisch zu sich nimmt, kann es also durchaus Sinn machen, sich um eine zusätzliche Aufnahme zu bemühen. Bei der Auswahl solltest du auf die Herkunft des Fischöls achten. Ich persönlich nehme hier Produkte von SAN Omega. Diese sind aus einem kontrollierten Wildfang aus Norwegen und haben einen hohen Anteil an Omega 3 Fettsäuren (2000 mg / EL)
Was ist mit weiteren Nahrungsergänzungsmitteln?
Wenn du jemand bist, der lieber bei Fertigprodukten bleibt – denn es ist ja recht bequem und das Essen steht im Handumdrehen auf dem Tisch, sollte sich ganz besonders um Nahrungsergänzungsmittel bemühen, die den Körper mit ausreichend Nährstoffen versorgen. Neben Omega-3 und Omega 6 brauchen wir vor allem ausreichende Vitamine, auch Antioxidantien, genannt. Diese sorgen dafür, dass die freien Radikalen keine überhand nehmen. Auch die Vitamine können wir nicht selbst bilden und müssen Sie über die Nahrung aufnehmen.
Ich persönlich nutze neben Omega 3 als einzige zusätzliche Ergänzung das Gerstengras von Jomu. Dieses Produkt ist auf natürliche Art produziert und enthält die Micronährstoffe in nahezu der natürlichsten Form. Meine Erfahrungen dazu findest du in meinem Artikel So gewann ich wieder Energie für mein Leben.
Denn auch, wenn wir fast ausschließlich Bio-Produkte nutzen, können wir die notwendigen Nährstoffe nur schwer über unsere Nahrung aufnehmen. Ernährungswissenschaftler empfehlen eine Menge von 7 bis 8 Portionen Obst und Gemüse am Tag (560 bis 650g) So wird schnell deutlich, dass es ebenfalls fast nicht zu schaffen ist.
Das erwähnte Gerstengras versorgt uns mit den fehlenden Nährstoffen.
Fazit
Wer sich überwiegend mit Nahrungsmitteln aus biologischem Anbau ernährt, ist schon recht gut mit den notwendigen Nährstoffen versorgt, wie auch medizinische Studien belegen.
Wer Nahrungsergänzungsmittel nutzen möchte, sollte in allen Fällen darauf achten, wie diese erzeugt werden. Vergessen können wir hier die Erzeugnisse, die in Drogeriemärkten und Kaufhäusern zu erwerben sind. Sie sind meist industriell gefertigt und erhalten die Nährstoffe nicht in der Zusammensetzung, wie wir sie in der Natur finden.
Und mal ganz ehrlich: Sieht gesunde Nahrung nicht viel schöner aus?
Ganz und gar muss sicher nicht auf Fertigprodukte verzichtet werden – aber es sollte für eine gesunde Ernährung eher die Ausnahme als die Regel sein.
Quelle:
Fertigprodukte: Die Wahrheit über Industrie-Essen | STERN.de
über den Autor
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Frank Ohlsen ist Entspannungstrainer und Outdoorcoach mit den Schwerpunkten Achtsamkeit, Mentaltraining und Persönlich-keitsentwicklung. Seine Vision von einer besseren Welt lautet: Meine Reisebegleiter jeden Tag ein bisschen glücklicher machen und Wege aufzeigen, dass es so bleibt.
Super Beitrag über Fertigprodukte. Besonders wichtig die Erwähnung über die Omega-3-Fette!
Hallo, Herrmann,
die fehlenden Nährstoffe auf irgendeine Art und Weise zu ergänzen ist ohne eine ausgewogene Ernährung wohl nicht mehr zu bewerkstelligen.
Liebe Grüße
Frank