Der großartige Menschenfreund Nelson Mandela ist tot. Er starb am 05. Dezember 2013 in Johannisburg, Südafrika im Alter von 95 Jahren im Kreise seiner Familie. Das ist für mich Anlass, ein wenig über Ihn zu schreiben.
Mandela wurde am 18. Juli 1918 im Dorf Mvezo am Ufer des Mbashe-Flusses in der Nähe von Umtata, der Hauptstadt der Transkei, geboren. Sein Vater, Gadla Henry Mandela, gab Mandela den Namen Rolihlahla, was wörtlich „Am Ast eines Baumes ziehen“ bedeutet – gemeint ist damit ein „Unruhestifter“ Wikipedia
Nelson Mandela war der erste schwarze Präsident Südafrikas, er kämpfte sein Leben lang gegen die Rassentrennung, verbrachte deswegen 27 Jahre hinter Gittern. Dennoch verlor er nie sein Lächeln, seine Hoffnung. Bild.de
Er hat sein ganzes Leben für die Rechte der Menschen gekämpft, musste dabei viel einstecken, saß 27 Jahre seines Lebens im Gefängnis, wurde gefoltert, und ist doch immer wieder aufgestanden.
Mandela wurde der berühmteste Gefangene der Welt! Ein Symbol der Unterdrückten. Millionen Menschen solidarisierten sich mit dem Häftling.
Diese Eigenschaft, immer wieder aufstehen, wenn wir am Boden liegen, und weitermachen, ist es, was Erfolg ausmacht. So erklärt sich dann auch sein Ausspruch
Beurteilt mich nicht nach meinen Erfolgen, sondern danach, wie oft ich am Boden lag und wieder aufgestanden bin.
Was den Menschen so großartig und unvergessen macht, möchte ich mit einigen seiner Aussagen hier deutlich machen.
Niemand wird geboren, um einen anderen Menschen zu hassen. Menschen müssen zu hassen lernen und wenn sie zu hassen lernen können, dann kann Ihnen auch gelehrt werden zu lieben, denn Liebe empfindet das menschliche Herz viel natürlicher als ihr Gegenteil.
Die ganze Großartigkeit des Nelson Mandela wird durch seine Antrittsrede als erster schwarzer Präsident Südafrikas deutlich, in der er Marianne Williamson aus Ihrem Buch „A return to love – Reflections on the Principles of A Course in Miracles“ zitierte. Diese Rede wurde damals, 1994, weltweit ausgestrahlt.
Unsere tiefgreifendste Angst ist nicht, dass wir ungenügend sind.
Unsere tiefste Angst ist, über das Messbare hinaus kraftvoll zu sein.
Es ist unser Licht, nicht unsere Dunkelheit, das uns erschreckt.
Wir fragen uns, wer bin ich, mich brillant, großartig, talentiert, phantastisch zu nennen?
Aber wer bist Du, Dich nicht so zu nennen? Du bist ein Kind Gottes.
Dich selbst klein zu halten, dient nicht der Welt.
Es ist nichts Erleuchtendes daran, sich so klein zu machen, dass andere um Dich herum sich nicht sicher fühlen.
Wir sind alle bestimmt, zu leuchten, wie es die Kinder tun.
Wir sind geboren worden, um den Glanz Gottes, der in uns ist, zu manifestieren.
Und wenn wir unser eigenes Licht erscheinen lassen, geben wir unbewusst anderen Menschen die Erlaubnis dasselbe zu tun.
Wenn wir von unserer eigenen Angst befreit sind, befreit unsere Gegenwart automatisch andere.
Wer die Rede im Original hören möchte, starte das Video.
Nelson Mandela war ein großes Vorbild, er hat mich stets inspiriert und wird dieses mit seinen unvergessenen Zitaten auch nach seinem Tod weiterhin tun.
Seine Rede nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis.
Aktuelle Beiträge zum Tod von Nelson Mandela und zur Politik Afrikas gibt es auch auf der Webseite meines Arbeitgebers, dem GIGA Institut in Hamburg.
Bildquellen: Guardian Express