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Aufbau einer Präsentation

Aufbau einer Präsentation

Dieser Artikel ist Teil der Serie: Gute Vorträge vorbereiten und halten.

  1. 10 Dinge, die Sie in Ihrem Vortrag niemals sagen sollten.
  2. Vor einem Vortrag – 12 Tips zur richtigen Vorbereitung
  3. Aufbau einer Präsentation – So bereitest du die Inhalte deiner Präsentation vor.
  4. Welche zusätzlichen Mittel können eingesetzt werden?
  5. Mind Maps richtig anwenden und einsetzen.
  6. Lampenfieber – und nun?
  7. Der Vortrag ist gehalten – und jetzt? Nachbereitung des Vortrags.

Kennst du das auch? Da wird ein Vortrag gehalten, der Redner am Pult hat dazu eine Powerpoint Präsentation gestaltet – und diese ist überladen mit unzähligen Texten und Bildern.
Richtig schlimm wird es dann noch, wenn der Redner einfach nur die Folien vorliest, und dabei einen Film abspult. Am Ende sind die Zuschauer erschlagen von den überfüllten Informationen und wissen eigentlich gar nicht mehr, worüber eigentlich referiert wurde.

Dieser Beitrag soll eine Hilfe sein, damit dein Vortrag fesselt und die Zuhörer mehr an deinen Lippen als an den Folien hängen.

Dazu ist es zunächst mal wichtig zu beachten, dass die Folien eigentlich nur als Untermalung und Gedankenstütze dienen und den Inhalt der Präsentation unterstützen sollen. Der Schwerpunkt sollte aber beim fachlichen Inhalt und der mündlichen Darbietung liegen. Wenn das beachtet wird, kann auch ein Ausfall der Technik dir nichts anhaben.

Gehen wir jetzt mal die einzelnen Schritte durch.

  1. Brainstorming – Schalte deinen Computer aus. Du kennst das Thema und weisst mittlerweile grob, was du erzählen möchtest. Schreibe in Stichworten alles auf, was dir gerade zu dem Thema in den Sinn kommt. Es geht noch nicht um die Reihenfolge. Die legst du erst später fest.
  2. Nachdem du dein Brainstormin abgeschlossen hast, geht es an die Anordnung. Gruppiere die Inhalte, bring Sie in eine sinnvolle Reihenfolge, identifiziere die Schwerpunkte und die Kernaussage.
  3. Baue dein Storyboard auf. Das ist quasi deine Präsentation skizziert auf einem Notizblock. Du baust also deine Folien skizzenhaft auf und schreibst dazu am Rand auf, was du dazu erzählen willst.
  4. Ein guter Vortrag besteht aus der Einführung (ca. 10 %), der Positionierung (ca. 16 %), dem Hauptteil (ca. 60 %) und dem Schluß (ca. 14 %). Dein Vortrag sollte als erstes fertig erstellt werden, erst danach machst du dich an die Folien.
  5. Die einzelnen Folien glänzen durch Einfachheit. Das können eine einzelne Kernaussage, ein einprägsames Bild oder eine Kombination aus beidem sein. Im Kern dienen Sie dir als Gedankenstütze für deinen Vortrag.

Überhaupt gibt es einige Punkte, die du beim Aufbau deiner Folien beachten solltest. Deshalb hier nochmal 7 Fehler, die du in deinen Folien vermeiden solltest.

  1. Wähle die Schriften nicht kleiner als Font Size 12 – zu kleine Schriften können von den Zuhörern nur schwer entziffert werden.
  2. nicht zuviel Text auf der Folie – das wirkt überladen
  3. Vermeide verschnörkelte Schriften
  4. vermeide unterstrichenen Text
  5. vermeide grelle Hintergründe
  6. nimm nicht zu viele Farben in deiner Präsentation
  7. vermeide süsse Cliparts. Es gibt unzählige schöne Bilder für Präsentationen kostenlos z.B. unter istockphoto.com oder pixabay.de, die Du in deiner Präsentation nutzen kannst.

Im Grunde genommen braucht es zwei wichtige Tipps.

  1.  Nutze weniger Text
  2. Verwende mehr Bilder

Das ist alles. Schau auch mal auf BrainSlides.com vorbei.

Weitere schöne Quellen für positive Anregungen zu gelungenen Präsentationen:
webservice-sbraun.de
Garr Reynolds – presentationzen

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