Die wahre Lebenskunst besteht darin, im Alltäglichen das Wunderbare zu sehen. Pearl S. Buck

Morgenroutinen – sinnvoll oder überflüssig?

Routinen begleiten uns durch unser Leben. Sie machen uns berechenbar, sie erleichtern aber auch unser Leben. Routinen sind Abläufe, die sich regelmäßig wiederholen. So machen Sie auch unser Leben einfacher.
Ich bin ein Freund von Routinen, breche aber auch immer wieder gerne aus ihnen aus, denn durch die neuen ungewohnten Dinge wachsen wir.

Und natürlich habe ich auch einige Morgenroutinen, die mir dabei helfen, mit guter Laune in den Tag zu starten – getreu dem Motto von Anna.


Das Wetter, das man jeden Morgen in sich Selber macht, das ist viel wichtiger, als das von draußen
Anna schreibt an Mister Gott

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Vielleicht möchtest du ja diesen Artikel lieber anhören statt ihn zu lesen? Das kannst du dann  auch beim joggen oder Autofahren tun. Das mache ich selber auch als Teil meiner Routinen höre ich Podcasts oder Hörbücher im Auto statt Radio und mache mein Auto so zu einer rollenden Bibliothek. 
Du findest meinen Podcast „Change in motion“ in den üblichen Portalen und du kannst ihn dir hier direkt anhören.

Podcast Morgenroutinen

Dankbar in den Tag starten

Meine erste Routine ist es, nach dem klingeln des Weckers nicht direkt aus dem Bett zu springen. Statt dessen nehme ich zunächst ein paar tiefe Atemzüge, besinne mich dabei direkt auf das ein- und ausatmen und mache mir dankbar bewusst, dass mir wieder ein neuer Tag zur Verfügung steht, an dem ich wachsen kann und neue Dinge lernen darf.

Gerade Dankbarkeit ist meiner Meinung nach sehr gut, weil wir uns damit die Ereignisse, die uns wiederfahren, bewusst machen und es zu einem glücklichen Leben beiträgt. Auch wenn Du es vielleicht im Moment noch nicht glauben kannst, möchte ich dir empfehlen, Dankbarkeit in deinen täglichen Alltag einfließen zu lassen. Durch die tägliche Übung hat sich mein Leben komplett zum positiven gewandelt. Denn auch ich war nicht immer ein positiver Mensch. Aber Negativität zerfrisst uns. Heute freue ich mich immer auch über die Erfolge meiner Mitmenschen, anstatt Ihnen die Selben zu neiden.

Meditation oder QiGong

Nachdem ich mich aus dem Bett erhoben habe, meditiere ich für ca. 10  – 20 Minuten – oder ich mache statt dessen einige QiGong Übungen. Beides hilft mir dabei, mich zu zentrieren und meinen Geist in Bewegung zu bringen. Und ich bin dann sehr gut vorbereitet für den kommenden Tag. Durch die tägliche Übung bin ich auch insgesamt gelassener und entspannter. Außerdem bin ich sehr viel konzentrierter. Und sollte im Laufe des Tages der Stress dann doch mal zu arg werden, empfehle ich dir eine kurze Atem-Meditation zu machen.

newsletter Quelle:pixabay

Lächle mal wieder…

Lächelst du genug? Und zu welchen Gelegenheiten lächelst du? Morgens im Bad lächle ich der ersten Person zu, die mir entgegenblickt. Das ist in der Regel mein Spiegelbild. Das lächeln verschafft mir einen guten Augenblick. 
So kann dann der Tag mit guter Laune weiter gehen. Und dann gibt es erst einmal ein lauwarmes Glas Wasser, um den Magen anzuregen. Solltest du Schwierigkeiten mit dem Lächeln haben, empfehle ich dir den folgenden Trick:

Nimm einmal für ca. 60 Sekunden einen Stift zwischen deine Zähne. Wenn du auf den Stift beißt, werden genau die gleichen Muskeln angeregt wie beim Lächeln. Das übt auf unseren Körper den gleichen Effekt aus und sorgt dann ebenfalls für eine bessere Laune.

Morgenroutine Lächeln
Der Trick mit dem Stift für ein Lächeln

Eine kalte Dusche

Eine kalte Dusche bringt nochmal den Kreislauf in Gang und sorgt für die Steigerung der Abwehrkräfte. Aus dem Grund gehört diese zu meinen morgendlichen Routinen. Im Anschluß werden dann noch die Zähne geputzt, wobei ich dieses mit einer kurzen Meditation verbinde. 
Meistens sind wir ja bei diesen Tätigkeiten schon mitten in unseren Terminen, machen uns Gedanken, was am heutigen Tag so ansteht oder hängen irgendwelchen Erinnerungen nach. Doch das ist nach meiner Auffassung wenig sinnvoll.

Das Ganze funktioniert folgendermaßen:
Wenn ich meine Zähne putze, bin ich dabei immer bei dem Zahn, den ich gerade behandel. Ich mache mir also bewusst, dass ich meine oberen Schneidezähne putze, während ich das tue. Auf diese Art bin ich im Hier und Jetzt.

Gesundes Frühstück

Zum Frühstück mache ich mir meistens einen Smoothie oder ein gesundes Müsli. Dazu gibt es dann aber doch eine in manchen Augen ungesunde Zutat. Ich brauche meinen Kaffee. Ohne geht es am Morgen und auch über den Tag nicht. Ich gebe es zu, ich bin ein Kaffee-Junkie. 
Nach dem Frühstück, bei dem ich dann auch meist noch ein paar Zeilen lese, geht es dann mit dem Hund zur Arbeit.

Apropo lesen. Ich lese täglich wenigstens eine Stunde. Wenn du jetzt behauptest, das ginge zeitlich nicht, dann lasse einfach mal am Abend den Fernseher oder das Radio aus. Schon kannst du eine Stunde lesen. So schaffe ich es über das Jahr auf durchschnittlich 40 bis 50 Bücher. Meist sind das solche, die die persönliche Entwicklung fördern.

Welche Routinen hast du?

Auch wenn du vielleicht der Auffassung bist, du hättest keine Routinen, lasse dir gesagt sein, dass du ganz gewiss Routinen hast. Doch viele unserer Routinen laufen eher unbewusst ab. Wenn wir uns darüber mal Gedanken machen, was alles so am Tag immer und immer wieder abläuft, kommen wir auch auf die Spur von Routinen, die einem positiven Leben eher abträglich sind und wir können dann bewusst neue Routinen in unser Leben einbauen und aus den alten Gewohnheiten ausbrechen.

Die meisten leben in den Ruinen ihrer Gewohnheiten

Jean Cocteau

Hast du noch Routinen, die dir für einen positiven Tag helfen? Dann freue ich mich auf deinen Kommentar.

Fang klein an

Solltest du bisher keine festen Morgenroutinen in deinen Tagesablauf integriert haben, so starte nicht gleich mit all denen, die dich ansprechen, zugleich. Fange mit einer an, um diese zu integrieren und halte diese mindestens 1 Monat durch. Denn so lange benötigt unser Gehirn, um einen Prozess als Gewohnheit zu integrieren. Dann erst wird es leichter, diesen als Routine täglich zu wiederholen.

Sind Routinen sinnvoll?

In meiner Überschrift habe ich gefragt, ob Morgenroutinen sinnvoll sind oder doch eher überflüssig?
Ich halte Routinen für absolut sinnvoll. Natürlich gibt es aber auch unsinnige Routinen, die uns eher in gewohnten, aber für ein freies Leben nach unseren Vorstellungen falschen Abläufen gefangen halten. Daher sollten wir uns unsere Routinen bewusst machen und von Zeit zu Zeit überdenken. Dann sollten wir eben solche schädlichen Routinen durch andere ablösen. Neue Routinen in den Ablauf des Tages zu integrieren hilft uns dann auch, sich von den alten Mustern leichter zu verabschieden.

Meine Inspiration für diesen Beitrag

Du kannst natürlich auch deinen eigenen Artikel dazu schreiben und ebenfalls an der Blogparade von Philipp teil nehmen, in dessen Rahmen ich diesen Artikel geschrieben habe.Diese findest du unter boxspring-kiki.de

. Ich möchte ihm auf jeden Fall für die Inspiration danken.

wer schreibt denn hier

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Wege zum Glueck
Wege zum Glück – Spaziergänge in der Natur

Frank Ohlsen ist Entspannungstrainer und Outdoorcoach mit den Schwerpunkten Achtsamkeit, Selbstliebe und Persönlich-keitsentwicklung. Seine Vision von einer besseren Welt lautet: Meine Reisebegleiter jeden Tag ein bisschen glücklicher machen und Wege aufzeigen, dass es so bleibt.

4 Gedanken zu „Morgenroutinen – sinnvoll oder überflüssig?“

  1. Hi Frank, toller Artikel!

    Meine Morgenroutine schaut aktuell so aus:

    1. Nach dem Aufwachen: Meine To-Does für den Tag anschauen
    2. Zähne Putzen, Duschen (Kalt Warm) und Körperpflege
    3. Bett ordentlich machen
    4. Positive Meditation (Englisch): https://www.youtube.com/watch?v=KBa3QQpQbbA
    5. Sich für den Tag ordentlich aufstylen
    6. Nahrungsergänzungsmittel einnehmen und gleichzeitig mit 0.5 Liter Wasser hydrieren
    7. Mit schwarzem Kaffee den Tag beginnen

    Ich freu mich auf deine nächsten Beiträge!

  2. Hallo Frank,
    danke für deinen umfangreichen Artikel, gefällt mir sehr gut!

    Meine Morgenroutine sieht im Moment folgendermaßen aus:
    #1 Aufstehen und ein gesundes Frühstück mit Kaffee machen
    #2 3 Dinge verinnerlichen und aufschreiben, für die ich heute dankbar bin
    #3 Spazieren gehen und dabei ein Hörbuch oder einen Podcast anhören
    #4 Auf zur Uni

    Liebe Grüße und weiterhin viel Erfolg,
    Johannes

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