Vorsätze umsetzen - dran bleiben

Deine Vorsätze umsetzen – so schaffst du es!

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Deine Vorsätze umsetzen – so schaffst du es!

Jan von habitgym.de und yase von lebensdurstig.de haben zur Blogparade #sticktoit – Wie bleibst du dran kleben aufgerufen.
Worum es dabei geht? Es geht um unsere guten Vorsätze  oder Projekte und die damit verbundene Frage, wie wir es schaffen, diese auch zu erfüllen. Denn gerade zum noch jungen Jahr haben wir oft  gute Ansätze, was wir im kommenden Jahr verändern wollen.

Ich befasse mich mit diesen Themen ja schon geraume Zeit, entsprechende Artikel gibt es hier bei mir schon so einige.

Da ist es dann ja ganz klar, dass ich mich an der Parade beteilige.

Dazu möchte ich diesen Artikel in Kategorien unterteilen und dann einzeln beschreiben. Los geht’s.

  1. Warum es so oft nicht funktioniert
  2. Warum es klare Ziele braucht
  3. Teilziele sind ein wichtiger Schritt bei großen Projekten
  4. Das Ziel vor Augen haben
  5. Aktiv werden – aber schnell
  6. Regelmäßige Kontrolle
  7. Feiern nicht vergessen
  8. Noch ein letzter Tipp: Das Erfolgstagebuch

Warum es so oft nicht funktioniert

Sicher kennst du das auch. Du nimmst dir etwas vor, einen guten Vorsatz oder eine Aufgabe, die du erledigen möchtest und dann stellst du irgendwann später fest, dass du es nicht erreicht hast.

Vielleicht hast du dir vorgenommen, mit dem Rauchen aufzuhören, abzunehmen oder endlich einen neuen Job anzunehmen.

Gründe, warum es dann doch nicht geklappt hat, gibt es so einige. Oft machen wir widrige Umstände von außen dafür verantwortlich. Doch im Grunde genommen sind wir selber dafür verantwortlich. Die Gründe sind meistens:

  1. Das Ziel ist ungenau definiert. Vorsätze wie, ich höre das rauchen auf oder ich nehme ab, sind nicht hilfreich.
  2. Das Ziel ist nicht niedergeschrieben
  3. Das Ziel kollidiert mit deinen Werten
  4. Es ist ohne eine Emotion
  5. Du kommst nicht ins tun
  6. Du lässt dich von außen beeinflussen
  7. Du gibst dein Ziel auf, sowie ein Problem auftritt.
  8. ….

Warum es klare Ziele braucht

Angenommen, du möchtest abnehmen. Dieser Vorsatz ist nicht genau genug. Ein Ziel muß klar und deutlich formuliert sein. In diesem Beispiel mal anders formuliert: „Ich nehme bis zum 30.12.2016 20 kg ab. “

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Das gegebene Ziel ist genau definiert, messbar und terminiert. Ob es realistisch, also zu erreichen ist, muss man für sich entscheiden. Glaubst Du daran, das dieses Ziel erreichbar ist. Um ein smartes Ziel zu sein, muss es noch aktionsorientiert sein. Das fehlt hier noch. Die Frage, wie das Ziel zu erreichen ist, muss mit einer Aktion verbunden sein.  Formulieren wir das Ziel einmal anders.

„Ich esse gesünder und treibe dreimal in der Woche Sport und nehme damit 20 kg bis zum 30.12.2016 ab. “

Jetzt ist dieses Ziel smart. Was das bedeutet, findest du in dem Artikel Ziele und Visionen.

Teilziele sind wichtig bei großen Projekten

Gerade bei großen Projekten ist es wichtig, diese in Teilziele herunter zu brechen. Ein Grund dafür ist, dass es so immer wieder kleine Erfolge gibt, bis das große Ziel erreicht ist. Diese kleinen Erfolge motivieren jedes mal zum weiter machen. Bei dem vorgenannten Ziel passiert es sonst all zu schnell, dass wir es aus den Augen verlieren – schließlich ist ja noch lange Zeit bis zum Jahresende. Doch dann stellen wir irgendwann fest, das eben keine Zeit mehr ist, um das große Ziel zu erreichen.

Im vorliegenden Beispiel könnten die Teilziele bedeuten, jede Woche 400 g oder jeden Monat 1,6 kg an Gewicht zu verlieren.

So kannst du die Teilziele leicht kontrollieren und dich jedes mal freuen, wenn du wieder einmal dein Teilziel erreicht hast. Und solltest du es dann doch einmal verfehlt haben, kann es dich dazu antreiben, für das nächste Teilziel noch härter zu arbeiten.

Das Ziel vor Augen haben

Was meine ich damit, wenn ich das sage?
Schreibe deine Ziele auf.

Ziele, die nicht aufgeschrieben sind, sind allenfalls Wünsche.
Frank Ohlsen

Wenn die Ziele aufgeschrieben sind, fällt die Erfüllung leichter. Ich schreibe mir alle meine Ziele auf. Beispiele dafür sind meine „Big Five for Life“ oder auch meine Lebensziele.

Um diese Ziele immer vor Augen zu haben, habe ich unter anderem mein Visionsboard. Dort hängen meine Ziele mit Bildern, die bei mir entsprechende Emotionen auslösen.

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Denn auch das ist noch ein wichtiger Punkt:“Ein Ziel ohne positive Emotionen ist kaum zu erreichen.“

Willst du andere von deinen Zielen überzeugen, sorge dafür, dass sie das Ziel ebenso mit Emotionen verfolgen.

Wenn Du ein Schiff bauen willst, dann trommle nicht Männer zusammen um Holz zu beschaffen, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen, sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer.
Antoine de Saint-Exupery (Werk: Die Stadt in der Wüste)

Aktiv werden

Wenn du dein Ziel aufgeschrieben hast, beginne umgehend mit der Erfüllung deines gesetzten Zieles.

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Du musst nicht wissen, wie du zum Ziel kommst. Das Wie wird sich während des Weges zeigen. Du musst nur den ersten Schritt machen, dann den zweiten und den dritten usw.

Aber wenn du nicht beginnst, wirst du dein Ziel nicht erreichen. Und in Studien wurde nachgewiesen, dass in den seltensten Fällen ein Ziel erreicht wurde, wenn es nicht spätestens innerhalb von 72 Stunden nach der Formulierung in Angriff genommen wurde.

Darum werde umgehend aktiv.

Regelmäßige Kontrolle

Kontrolliere regelmäßig deine Fortschritte und den Stand deiner Projekte. Die Kontrolle dient nicht nur dazu, deine Erfolge fest zu halten, sondern auch fest zu stellen, ob du noch auf dem richtigen Weg bist.

Unterlässt du es, nach deinen Fortschritten zu sehen, könnte es ansonsten passieren, dass du ohne es zu merken vom Weg abkommst. Und je später du das bemerkst, umso schwieriger wird es dann, das gewünschte Ziel zu erreichen.

Noch etwas zur Kontrolle: Du kannst nicht kontrollieren, was in den nächsten Tagen, Wochen und Monaten alles auf dich zukommt und was so alles passieren wird, welche Knüppel und Steine dir in den Weg geworfen werden. Diese Denkweise ist ein Trugschluss.

Oder um es mit den Worten von Konfuzius zu sagen:

Die Erfahrung ist wie eine Laterne im Rücken. Sie beleuchtet stets nur das Stück Weg, das wir bereits hinter uns haben. Konfuzius

Gerade weil wir nicht alles kontrollieren können, ist der regelmäßige Blick – das innehalten – und zurückschauen wichtig, um zur rechten Zeit wieder den Weg zum Ziel zu erreichen.

Feiere deine Erfolge

Hast du eines deiner Teilziele erreicht, dann feiere es. Das gilt für deine persönlichen Ziele und noch mehr für gemeinschaftliche Ziele. Besonders in Firmen stelle ich immer wieder fest, das die Erfolge nicht gefeiert werden. Dabei ist das feiern eine der einfachsten und effektivsten Möglichkeiten, das Team für die nächsten Schritte zu belohnen und wieder Energie zu tanken.

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Danach kann es dann mit guter Laune und viel positiver Energie wieder an den nächsten Schritt heran gehen.

Der Prozess beginnt erneut, das nächste Teilziel wird sich vor Augen geführt und die nächsten Schritte getan.

Mein Tipp: Das Erfolgstagebuch

Wir Menschen haben eine Eigenart. Wir schätzen unsere Leistungen meistens geringer, als sie es wirklich sind. Und daher übersehen wir unsere täglichen kleinen Erfolge.

Mit dem Ergebnis, dass wir glauben, nichts wert zu sein. Diese Auffassung führt dann oft dazu, dass wir unsere persönlichen Ziele nicht weiter verfolgen und sie hinter den Zielen von Angehörigen und Firma zurück zu stellen. Und doch ist die Erfüllung unserer eigenen Ziele oder auch Herzenswünsche für den Erhalt unserer Gesundheit und für unser Glück und unsere Zufriedenheit so überaus wichtig.

Deshalb hier jetzt mein Tipp. Beginne umgehend damit, ein Erfolgs- oder Glückstagebuch zu führen und lese auch regelmäßig darin.

Ich empfehle dir, ein schönes Notizbuch mit einem besonderen Einband zu verwenden.

Erfolgstagebuch

Und so funktioniert es:
Nimm dir jeden Abend vor dem schlafen gehen ein paar Minuten Zeit und schreibe drei bis fünf Dinge hinein, die erfolgreich waren, wo du jemandem eine Freude gemacht hast und du selber ein gutes Gefühl bei hattest. Das kann auch mal sein, dass du dich einfach nur mit einem fremden unterhalten hast und dabei das Gefühl hattest, diesen mit einem guten Gefühl zurück gelassen hast.

Zu Beginn wird es vielleicht noch schwer fallen, doch bald wird es einfacher. Wenn du es aber regelmäßig führst, wird sich bald deine innere Einstellung zum positiven ändern und deine Tage zufriedener und glücklicher sein.

Lass uns doch mal einen Deal machen:
Du probierst die Schritte die nächsten 21 Tage aus und berichtest mir dann hier im Kommentar, wie es dir damit ergangen ist.

Meine eigene Erfahrung

Ich nutze die Techniken hier schon einige Zeit und habe damit sehr gute Erfahrungen gemacht. Nur selten erreiche ich meine Ziele nicht und wenn ich dann analysiere, woran es wohl gelegen hat, so waren meist meine eigenen Werte nicht im Einklang mit den Zielen.

Darum ist es einfach hilfreich, schon bei der Definition darauf zu achten, inwieweit es mit deinen eigenen Werten übereinstimmt.
Willst du es wirklich erreichen, ist es dir persönlich wichtig oder steht es nur auf der Liste, weil es das Ziel eines anderen ist, welches du erfüllen willst/sollst.

In dem Fall nimm Abstand davon, streiche es von der Liste und stecke keine Energie hinein. Fehlt die Motivation, wirst du es schwerlich erreichen. Deine Energie solltest du dann sinnvoller Weise an anderer Stelle investieren.

Mein Buchtipp zum Thema innere Einstellung und Glück

Jetzt noch ein kurzer Buchtipp für den Weg zu Deiner Erfolgsgeschichte:

Bei dem Buch von Florian Langenscheidt mit André Schulz „Finde dein Glück“ handelt es sich um ein wunderbares Arbeitsbuch.

Es werden dir Fragen gestellt, die du dann direkt im Buch beantworten sollst. So wird es ein sehr persönliches Exemplar.

Um Dir ein Beispiel zu geben, habe ich jetzt mal das Buch willkürlich auf einer Seite aufgeschlagen und eine Frage daraus herausgesucht.

„Wenn ich mir meinen Traumpartner backen könnte, welche Zutaten brauche ich hierfür?“ Die Frage findet sich auf Seite 70.

Zufällig passt zu der Frage noch dieser Artikel von mir.

Die Fragen sind nach Kategorien geordnet. Unter anderem gibt es Fragen zur Selbsterkenntnis, zu den Lebensplänen, zu Körper, Geist und Seele usw.
Um es dir leicht zu machen, kannst du es direkt über den beigefügten Link bestellen.

Fazit

Jetzt nochmal zum Ende,

Jeder ist seines Glückes Schmied

Dieses Sprichwort ist aus meiner Sicht absolut richtig und bedeutet, dass Du für dein Leben die Verantwortung übernehmen musst, wenn du wirklich glücklich und zufrieden sein willst. Es ist zwar einfach, andere für seine Misere die Schuld zu geben, aber du bist die Person, die letztendlich durch dein handeln die Umstände geschaffen hat.

Dir macht dein Job keine Freude? Dann suche nach etwas, dass dir Freude bereitet und gib den alten Job auf.

Deine Freunde nerven nur noch mit negativen Geschichten, die du nicht hören möchtest? Dann wechsle doch einfach das Thema.

Sicher fallen dir noch viele weitere Beispiele dazu ein.

noch ein letzter Hinweis

Dieser Beitrag ist entstanden im Rahmen der #Blogparade drankLEBENbleiben von Jan von Habitgym und Yase von Lebensdurstig.

Solltest du noch nach Inspirationen für einen Artikel suchen und dich damit an einer Blogparade beteiligen wollen, dann schau dir doch mal meine Paraden hier an.

Die erste Parade, die ich veranstalte, hat das Thema „#Liebe zur Natur“

Und eine zweite Parade habe ich auf meinem Blog zu Energie, Klimawandel und Umweltschutz gestartet, um diesen bekannter zu machen. In dieser Parade geht es um den #Klimawandel und was wir dazu beitragen können, diesen in Grenzen zu halten.

Wenn Du mehr zu gesunder Lebensweise, Glück, Kommunikation und Persönlichkeitsentwicklung oder über kritische Ansichten zu Natur und Umwelt wissen möchtest, dann sprich mich doch einfach an. Oder buche meinen Newsletter. Ich freue mich auch immer über die Ansichten meiner Leser in den Kommentarfeldern.

Me_webFrank Ohlsen ist Entspannungstrainer und Outdoorcoach mit den Schwerpunkten Achtsamkeit, Mentaltraining und Persönlich-keitsentwicklung. Seine Vision von einer besseren Welt lautet: Meine Reisebegleiter jeden Tag ein bisschen glücklicher machen und Wege aufzeigen, dass es so bleibt.

Bildquellen: pixabay.de und pexels.com

11 Gedanken zu „Deine Vorsätze umsetzen – so schaffst du es!“

  1. Hallo Frank,

    Danke für diesen umfangreichen Artikel und für die Teilnahme an der Blogparade.

    Deine Empfehlung, ein Erfolgstagebuch zu führen, gefällt mir sehr gut.

    Viele Grüße und ein erfolgreiches 2016,
    Jan

  2. Lieber Frank, du bringst es – wie immer auf den Punkt. Der wesentlichste von allen – aus meiner Sicht – ist die positive Emotion. Nur wenn sich mein Ziel stimmig anfühlt, also mein Herz Ja dazu sagt, dann kann ich es auch erreichen (vorausgesetzt ich tue dazu, was nötig ist)
    liebe Grüße
    Christine

  3. Ich liebe die Idee des Erfolgstagesbuchs. Das ist ein tool, das ich auch mit meinen Klienten immer wieder verwende.

    Von den guten Vorsätzen halte ich mittlerweile nicht mehr viel. Ich lebe nach dem Grundsatz: „Wenn dir etwas wirklich wichtig ist, dann starte gleich.“

  4. Hallo Frank,
    ein toller Artikel!

    Ich schreibe mir auch – allerdings seltener als ich es selbst empfehle, daher war die Erinnerung gut – meine Erfolge auf und nenne dieses Büchlein „Egobook“.

    Vor allem Deinen eigenen Spruch „Ziele die nicht aufgeschrieben sind, sind allenfalls Wünsche“ finde ich spitze :-).

    Herzliche Grüße und ein erfülltes, mit Freude und Spannung Ziele umsetzendes 2016!
    Tanja Manuela Falge

    1. Hallo, Tanja Manuela,
      ob jetzt Ego-buch, Erfolgsbuch oder Glückstagebuch ist ja egal, hauptsache, man notiert sich seine erfolge und liest von Zeit zu Zeit darin, um sich dann zu motivieren.
      HG
      Frank

  5. Lieber Frank,

    der wichtigste Satz, den ich mir für mich notiert habe ist „Wir Menschen haben eine Eigenart. Wir schätzen unsere Leistungen meistens geringer, als sie es wirklich sind. Und daher übersehen wir unsere täglichen kleinen Erfolge.“ und du hast Recht, gerade in Unternehmen wird gar nicht gefeiert und viel zu selten gelobt, und da wundert man sich dann über Burn-Out! :-l

    Ich führe übrigens ein Glückstagebuch in abgewandelter Form: ich habe ein Glücksglas, wo ich versuche täglich mindestens eine, im idealfall mehrere kleine, aber kostbare Erinnerungen reinzuwerfen. Und Ende des Jahres schüttel ich das dann aus und erfreue mich daran! ^_^

    Vielen dank für diesen sehr übersichtlichen und hilfreichen Teilnahmebeitrag an unserer Blogparade.

    LG, Yasemin aka weltenbewegerin.

  6. Liebe Frank,

    ja, das mit dem Erfolgstagebuch sollte ich wirklich auch wieder machen. Das ist ganz in Vergessenheit geraten. Jedenfalls seit ich mir jetzt wieder meines Weges sicher bin, habe ich auch das wieder angefangen.

    Herzliche Grüße
    Barbara

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