Das wichtigste im Leben ist, unser Unterbewusstsein zu unserem Verbündeten statt zu unserem Feind zu machen. Gerhard H. Eggetsberger

Das ist interessant – 180.000 negative Suggestionen

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Das ist interessant – 180.000 negative Suggestionen – Die Zahl der Woche

Laut einer Studie der Harvard Universität hört jeder Jugendliche bis zu seinem 18. Lebensjahr ca. 180.000 negative Suggestionen. Und dann kommen noch täglich ca. 22 weitere negative Sätze hinzu.

Also Sätze, wie „Das kannst Du nicht!“, „Dafür bist Du zu klein / zu groß / zu alt /zu jung!“ über „Das klappt nie!“, „Du bist doof“ usw.

Diese Suggestionen werden dann durch ihre häufigen Wiederholungen zu Glaubenssätzen – wir glauben es selber – und verschütten uns damit unsere Begabungen und unseren Glauben.

Schon Marc Aurel (römischer Kaiser und Philosoph) hatte erkannt:

“Wir sind das Ergebnis unserer Gedanken.”

Kaum zu glauben, was uns alles möglich wäre, wenn wir nicht ständig diese negativen Sätze hören würden. Dabei meinten unsere Eltern, Geschwister, Lehrer usw. es sicher nicht einmal böse. Woher auch, waren Sie doch selbst Opfer negativer Suggestionen.

Mache es bei Deinen Kindern und Kindeskindern besser

Doch wir haben es in der Hand, dieses jetzt zu ändern. Bei unseren Kindern und Kindeskindern können wir es besser machen. Machen wir Ihnen Mut, trauen wir Ihnen etwas zu.

Was der Geist ersinnen kann, das kann er auch erreichen
Clement Stone

Verwende keine Sätze mehr wie „Du bist zu klein.“ usw.

Sage lieber, „Du schaffst das!“, „Du bist klug!“, „Du bist schön!“ …
Damit geben wir Ihnen von Anfang an die Macht, alles zu erreichen, was Sie sich vorstellen können.

Du kannst deine Glaubenssätze transformieren

Aber was ist, wenn wir selbst voller negativer Glaubenssätze sind?
In diesem Fall sollten wir diese zunächst identifizieren und dann durch entsprechend positive Affirmationen umwandeln. Das braucht vor allem Entschlossenheit, Anstrengung und Zeit.

Gib dich nicht der Illusion hin, dass es von heute auf morgen besser wird. Wenn Du schon Jahre oder Jahrzehnte mit den negativen Glaubenssätzen zu tun hast, wirst du auch Jahre damit verbringen müssen, diese alle zu beseitigen. Es wird aber mit jedem umgewandelten Glaubenssatz leichter und das Ergebnis ist dann mehr Zufriedenheit und Glück.

Positive Affirmationen können zum Beispiel folgendermaßen lauten:

„Ich schaffe es.“ oder „Ich kann das.“
„Ich glaube an mich. Jeden Tag mehr und mehr.“ usw.

100 weitere Affirmationen habe ich auf dem Blog von Carsten Bruns gefunden.

Fazit: Ändere deine Gedanken zum Positiven und deine Wahrheit wird sich zu Deinen  Gunsten verbessern. So kannst Du dann auch irgendwann sagen „Das Leben ist ein Ponyhof.

8 Gedanken zu „Das ist interessant – 180.000 negative Suggestionen“

  1. Hallo Frank,

    das mit den 180.000 negativen Suggestionen bis zum 18ten Lebensjahr ist bitter. Kein Wunder, dass sich manche Leute nichts mehr zutrauen.

    Gegenzusteuern und Kinder mit positiven Suggestionen zu unterstützen ist sicherlich eine gute Idee. Passend zu diesem Thema habe ich vor einiger Zeit das Buch „Selbstbild“ von Carol Dweck gelesen. Frau Dweck wies darauf hin, dass es wichtig sei, Kinder nicht für das zu loben, was sie SIND (schlau, groß, schön etc.) sondern immer für ihre TATEN oder ANSTRENGUNGEN (gut gemacht, schönes Bild gemalt, etc.). Nur so könne man das Wachstum des Kindes unterstützen.

    Die Logik war in groben Zügen folgendermaßen: Wenn man das Kind beispielsweise dafür lobt, dass es schlau ist, dann wird es schwierigen Aufgaben möglicherweise künftig aus dem Weg gehen, da ein Scheitern an der Aufgabe ja beweisen könnte, dass es doch nicht schlau ist. Das Kind will natürlich weiterhin als schlau gelten. Wenn man statdessen aber die Anstrengung lobt, die unabhängig vom Endergebnis ist, dann wird das Kind in Zukunft jede Art von Aufgabe angehen.

    Was hälst du davon?

    Auf meinem Blog habe ich übrigens eine kurze Zusammenfassung des Buches „Selbstbild“ geschrieben. Der Link zu dem Artikel ist mein Name (einfach oben auf meinen Namen klicken). Ich hoffe dieser Hinweis das ist okay (wenn nicht einfach löschen) 🙂

    Viele Grüße,
    Jan

    1. Hallo, Jan,
      Herzlichen Dank für den Kommentar und den Buchtipp. Ich war eben schon mal kurz auf deinem Blog – und habe in mir gleich gemerkt.
      Ich werde mir auch das Buch besorgen und lesen.
      Die Logik würde ich auch absolut so bestätigen. Leider ist es immer noch üblich, für Fehler zu bestrafen und gute Arbeit nicht wert zu schätzen. Und damit wird die Angst vorm Fehler machen ja verstärkt. Dabei können wir viel mehr durch Fehler lernen. Also ja. die Anstrengung wertschätzen und loben. Dann trauen sich die Heranwachsenden später auch, Fehler zu machen und dazu zu stehen.

      Liebe Grüße
      Frank

  2. Hallo Frank, von der Harvard Studie mit den 180000 negativen Suggestionen habe ich schon sehr oft gehört und habe es auch oft in meinen Seminaren zitiert. Leider finde ich keine Quelle dazu. Hast du eine? Weißt du wie diese Studie hieß und in welchem Buch sie beschrieben wurde. Würde mich freuen von dir zu hören. Liebe Grüße Beate

    1. Liebe Beate,
      Danke für deine Frage. Ich muss den Artikel dahingehend unbedingt nochmal verändern. Die Zahl findet sich in unterschiedlicher Literatur und ich habe zwischenzeitlich die verschiedenen Autoren bereits nach der Original Quelle befragt und auch selber danach gesucht, bin aber auch nicht fündig geworden. Daher sollte der Text dahingehend geändert werden, dass es sich um eine angebliche Studie handelt.
      Denn leider glauben wir ja sehr gerne Behauptungen, wenn wir sie oft genug hören, daher kann es sich hier durchaus um ein Gerücht handeln.
      Ich bin aber davon überzeugt, dass die Zahl schon sehr hoch ist.
      Solltest du die Studie noch irgendwo finden, wäre ich für eine Quelle dankbar.
      Ich bin mittlerweile schon dazu übergegangen, meine Quellen zu benennen.
      Liebe Grüße
      Frank

  3. 180.000 negative Affirmationen lt Studie bis zum 18,Lebensjahr

    …und wieviele positive ???
    wäre doch interessant wie die Waagschalen ausschauen
    10.000, 20.000 oder doch 100.000 ????

    der Unterschied ist doch sehr wichtig

    1. Hallo, Reinhard,
      in unserer Gesellschaft sind bedingt durch die Erziehung, aber auch durch unser Schulsystem usw. die positiven Affirmationen wesentlich weniger, so daß sich ein Ungleichgewicht ergibt. Und dann sollte noch bedacht werden, das negative Einflüsse etwa vier bis fünfmal stärker wirken als positive.
      Schau dich in der Welt da Draußen um. So viel Negativität ist doch schon fast nicht mehr auszuhalten.
      Aber die Gesellschaft will es so, weil sich die Menschen über die Angst besser steuern lassen.
      Das hängt natürlich auch mit unserem Wertesystem zusammen und mit unseren Bedürfnissen. Hier steht die Sicherheit an erster Stelle, Erst danach, wenn diese erfüllt ist, können wir uns um andere Punkte kümmern.
      Daher sollten wir uns jeder für sich erkennen, dass wir mit positiven Einstellungen die Menschen beflügeln, allen voran natürlich unsere engsten Familienmitglieder und Freunde.
      Das ist zumindest meine Sichtweise.

      1. Hallo Frank,
        danke für deine schnelle Antwort.
        Also hat die Studie nur die negativen Affirmationen ausgewertet.
        Wieviele positive bekommen wir in den ersten 18 Lebensjahren, gibt es da Schätzungen?
        Was würdest du schätzen?
        Die Ausgeglichenheit ist meiner Meinung nach bei weitem nicht gegeben.

        1. Hallo, Reinhard,
          Ich denke auch, dass die positiven Affirmationen weitaus niedriger liegen.
          Warum sonst ist eine so negativ belastete Gesellschaft zu erklären?
          Die Menschen laufen der führenden Elite wie Lämmer zur Schlachtbank hinterher.
          Statt sich eine eigene Meinung zu bilden, hören wir lieber auf den Mainstream.
          Und das dieser lange nicht immer Recht hat, dazu reicht ein Blick in die Geschichte.

          Wir kritisieren allgemein zu viel und loben zu wenig:

          Dafür, dass uns am Lobe nichts liegt, wollen wir besonders gelobt sein.
          Marie von Ebner-Eschenbach

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