Ich bin dankbar, nicht, weil es vorteilhaft ist, sondern weil es Freude macht.

Dankbarkeit fördert das glückliche Leben

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Dankbarkeit fördert das glückliche Leben

Dankbarkeit ist für mich einer der wichtigsten Schlüssel zum glücklich sein. Aus diesem Grund übe ich mich täglich als eine Art der Achtsamkeit in dieser Form und es gibt wirklich jeden Tag etwas, worüber wir dankbar sein können. Das kann das lächeln eines Menschen sein, der an dir vorüber geht, der Anstupser deines Haustieres, das dich daran erinnern soll, für einen Moment inne zu halten, der Strahl der Sonne, die am Morgen durch das Fenster herein kommt oder eine Blume am Wegesrand.

Es gibt dazu eine sehr schöne Geschichte, die ich auch bereits in einem meiner Artikel zum Thema Glück hinterlassen habe und die ich immer wieder gerne rezitiere.

Die weise Frau mit den Bohnen

Eine sehr alte weise Frau war eine grosse Lebensgeniesserin und verliess ihr Haus nie ohne vorher eine handvoll Bohnen einzustecken. Sie tat dies nicht um unterwegs die Bohnen zu kauen.
Nein nein, sie nahm die Bohnen mit, um so die schönen Momente des Lebens besser zählen zu können.
Für jede Kleinigkeit die sie tagsüber erlebte – zum Beispiel einen fröhlichen Schwatz auf der Strasse, ein köstlich duftendes Brot, einen Moment Stille, das Lachen eines Menschen, eine Tasse Kaffee, eine Berührung des Herzens, einen schattigen Platz in der Mittagshitze, das Zwitschern eines Vogels, für alles was die Sinne und das Herz erfreut, liess sie eine Bohne von der rechten in die linke Jackentasche wandern. Manchmal waren es auch gerade zwei oder drei Bohnen die auf einmal den Platz wechselten.
Abends sass die weise Frau zu Hause am Kamin und zählte die Bohnen aus der linken Jackentasche. Sie zelebrierte diese Minuten. So führte sie sich vor Augen, wie viel schönes ihr an diesem Tag widerfahren war und freute sich. Sogar an den Abenden, an welchen nur eine einzige Bohne zählte, war für sie der Tag gelungen – es hatte sich gelohnt ihn zu leben…

Quelle: unbekannt

Wir können uns aber auch, und das ist weitaus schwieriger, für etwas dankbar erweisen, was uns zunächst als schlecht erscheint. Gerade bei eben solchen negativen Erfahrungen sehen wir ja in dem Moment nicht, wie es uns jetzt weiterhilft, das zeigt sich oft erst viel später. Aus den Dingen, die für uns schlimm erscheinen können wir doch sehr oft unglaublich viel lernen und wachsen.

Ich selber wurde durch für mich wirklich schlimme Erlebnisse in meinem Berufsleben erst dazu bewegt, mich aktiv um einen neuen Job zu kümmern, nachdem ich schon dem Zusammenbruch nahe war. Damals war ich ganz und gar nicht dankbar für die Gefühle in mir. Ich war dann eine ganze Zeit zu Hause und nach einer kurzen Phase heftigster Depressionen dann unentwegt draussen in der Natur. Erst dadurch konnte ich meine Visionen entwickeln und neue Energie schöpfen. Schon damals erlebte ich dann oft eine große Dankbarkeit, dass mein Leben diesen Verlauf genommen hatte.

Sollte es dir in den Moment nicht möglich sein, für diese Erfahrung Dankbarkeit zu zeigen, dann bringe sie in dem Augenblick auf, wo die Erkenntnis dafür bewusst wird.

Dankbarkeit erzeugt positive Gefühle und genau die brauchen wir um Glück zu empfinden. Wenn es uns gelingt, unsere Dankbarkeit zu teilen, verdoppelt sich das Glück sogar noch.

Deshalb:
Sei dankbar für die schlimmen Augenblicke in deinem Leben.

Denn Sie öffnen Dir die Augen für die guten Dinge, die du ansonsten nicht wahr genommen hättest. Und schaffen dir den Raum und die Energie für deine Veränderung.

Diesen Beitrag habe ich für so passend zur Blogparade von Mara Stix erachtet, dass ich diese hier erwähnen möchte.

Danke Mara, dass du mir die Änderung gestattet hast.

3 Gedanken zu „Dankbarkeit fördert das glückliche Leben“

  1. Nach dem eines meiner Kinder krank war, weiß ich was Dankbarkeit ist. Ich spüre tatsächlich tiefe Dankbarkeit wenn meine beiden Kinder gesund sind und mir etwas von meiner Liebe zurückgeben, sei es durch ein Lächeln oder ein nettes Wort.
    Aber auch im Frühjahr wenn ich nach dem langen Herbst und Winter die ersten Blumen sehe. LG Tina

    1. Liebe Tina,
      Ich musste auch erst lernen, für meine schweren Erlebnisse dankbar zu sein, doch auch das hat sich gelohnt. Mittlerweile weiss ich, dass mich meine Lebenskrisen am meisten geformt haben. Kinder sind etwas großartiges, ich erlebe regelmäßig tiefe Dankbarkeit für meine mittlerweile erwachsenen Kinder.
      HG
      Frank

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